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ÖRR-Entgleisung

„CO2-Zufuhr komplett stoppen“: ZDF-Wetterbericht wird zu Klima-Belehrung

Im ZDF-heute journal wird der Wetterbericht plötzlich zum politischen Agitationsformat. Man wolle den „Blick weiten“. Am Ende steht eine direkte, radikale politische Forderung.

Screenshot ZDF / heute journal

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„Jetzt weiten wir den Blick“ – mit diesen Worten wandelt Katja Horneffer den Wetterbericht im ZDF heute journal am Mittwoch zu einer Lehrstunde in Sachen Klimapolitik um. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Dubai will die ZDF-Moderatorin den Zuschauern mit einer Badewannen-Metapher einbläuen, dass man CO2-Emissionen nicht rückgängig machen könne.

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Horneffer leitet ein: „Viele Menschen denken, wenn wir den Treibhausgasausstoß senken, zum Beispiel halbieren, sinken die Temperaturen wieder“. Den Gedanken zu haben, die Hälfte des CO₂-Ausstoßes zu reduzieren, würde helfen, um den Klimawandel aufzuhalten, sei ein „Trugschluss“.

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„Stellen wir uns die Lufthülle als eine Badewanne vor, in die immer mehr CO2 fließt. Die Wanne ist gerade so groß, dass ihr CO2 Gehalt einer weltweiten Temperaturerhöhung von 1,5 Grad entspricht gemäß Pariser Klimaabkommen“, führt Horneffer weiter aus. Hinter ihr wird eine Badewanne eingeblendet, in die Wasser fließt und auf deren Beckenrand CO2 steht.

Dann wird Horneffer genauer: „Sie füllt sich auch weiter, wenn wir nur die Hälfte des CO₂-Ausstoßes zuführen wie bisher“. Die Wanne im Hintergrund füllt sich immer schneller. „Irgendwann läuft die Wanne über und wir reißen die Temperatur von 1,5 Grad globaler Temperatur“, sagt sie weiter. Im Hintergrund läuft die 3D-Wanne nun über und überschwemmt das Studio.

Dann die klare Forderung: „Das verhindern wir nur, indem wir die CO₂-Zufuhr komplett stoppen!“, so Horneffer mit eindringlichem Blick und Geste. Wie Pflanzen weiter leben möchten und wir Menschen atmen sollen, wenn wir für alle Zeit „die CO₂-Zufuhr komplett stoppen“, erklärt uns das ZDF eventuell beim nächsten Mal. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird jetzt jedenfalls schon der Wetterbericht zum politischen Agitationsformat.

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