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Brustkrebspatientin wegen trans-kritischer Äußerungen aus US-Klinik entlassen

Eine an Brustkrebs erkrankte Frau im US-Bundesstaat Oregon kritisiert eine große Trans-Pride-Flagge im Empfangsbereich im Klinik. Nur Wochen vor einer OP wird sie dann wegen „transphoben Äußerungen“ aus der Klinik verbannt.

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In Oregon wurde eine Frau, die unter Brustkrebs leidet und am Ende des Monats einen Termin für eine doppelte Mastektomie – eine Entfernung beider Brüste – hatte, von den medizinischen Dienstleistungen des Klinik-Trägers, wo sie 12 Jahre lang behandelt wurde, ausgeschlossen. Wie das Magazin Reduxx berichtet, geschah das nicht, weil sie ihre Rechnungen nicht bezahlte oder weil sie andere Patienten belästigte, sondern nur, weil sie sich kritisch gegen die Trans-Bewegung geäußert hatte.

Als Marlene Barbera ihrem behandelnden Arzt im letzten Jahr eine Nachricht über das Programm „MyChart“ – eine Anwendung mit der man seine Gesundheitsinformationen verwalten und mit seinem Arzt kommunizieren kann – schickte, dachte sie, die Nachricht wäre privat. Sie schrieb dem Mann, der nach ihren Angaben seit 12 Jahren ihr behandelnder Hausarzt war, dass sie sich nicht wohl fühle, in die Richmond Klinik zu kommen, wenn hinter dem Tresen ein „riesiges Transgender-Banner wie eine Nazi-Flagge hängt“. In der Nachricht, die Reduxx vorliegt, erzählt Babera ihrem Arzt außerdem, dass sie auf Twitter von Trans-Aktivisten mit „Vergewaltigung und Tod“ bedroht wurde und es deshalb abschreckend für sie sei, dort eine medizinische Behandlung zu bekommen, wo proklamiert werde, dass ihr Geschlecht nur eine Kategorie sei, in die man beliebig hineinschlüpfen könnte. 

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Andere Mitarbeiter wussten von der vertraulichen Nachricht

Barbera bat ihren Arzt demnach um einen Telefontermin, in dem sie darüber sprechen wollte, wie sie die medizinische Behandlung bekommen könnte, ohne mit der Trans-Ideologie konfrontiert zu werden. Ihr Arzt habe darauf aber nur geantwortet, dass er „nicht rausgehen und es abnehmen“ werde. Erst viel später habe Barbera erfahren, dass auch andere Mitarbeiter Zugriff auf die Nachrichten gehabt hätten – im Juni diesen Jahres wurde die Situation dann unangenehm.

Wie Barbera Reduxx berichtete, habe sie am Empfang der Klinik eine private Nachricht über die Bluttestergebnisse an ihren Arzt hinterlassen wollen – doch die Empfangsdame weigerte sich, die Nachricht anzunehmen. „Die Person bestand darauf, dass ich einen Termin mache. Ich habe Brustkrebs und folglich eine Fülle von Arztterminen, also wollte ich das nicht tun“, so Barbera. Die Empfangsdame sei verärgert gewesen und habe schließlich aufgelegt. Barbera erklärte, dass sie dachte, dass es ein Versehen gewesen seien könnte und rief nochmal bei der Klinik an – wo man ihr sagte, sie könne nur mit der Person sprechen, die sie weggedrückt hatte. 

Barbera vermutete, dass die Person sich an ihren Äußerungen zu der Trans-Pride-Flagge gestört haben könnte und spekulierte, dass die Person selbst transsexuell gewesen seien könnte – sie fragte die Frau am Telefon deshalb, ob sie die Gefühle der „Trans-Person“ verletzt habe. Die sei daraufhin wütend geworden, habe langsam gefragt: „Was haben Sie da gesagt?“ Barbera beendete daraufhin das Gespräch.

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Barbera wurde aus allen Kliniken des Trägers ausgeschlossen

Ein paar Wochen später habe Barbera dann über die „MyChart“-App eine Nachricht vom Praxismanager der Oregon Health Sience University (OHSU) erhalten. Darin stand, dass die Richmond-Klinik eine „inklusive Klinik“ sei und „wir Vielfalt schätzen und uns dafür einsetzen“. Der Praxismanager warf Babera vor, „transphobe Äußerungen“ getätigt zu haben, die für die Mitarbeiter „verletzend“ gewesen seien. Noch am selben Tag erhielt Barbera dann eine formelle E-Mail, in der ihr mitgeteilt wurde, dass sie aus der Klinik ausgeschlossen wird. 

Das Schreiben über ihren Klinik-Ausschluss

In der Nachricht, die Reduxx ebenfalls vorliegt und die Barbera auch auf Twitter veröffentlichte, steht, die Maßnahme werde wegen „anhaltender respektloser und verletzender Bemerkungen über unsere LGBTQ-Gemeinschaft und unserer Mitarbeiter“ ergriffen. Barbera solle außerdem beachten, dass sie „auch aus allen OHSU Familien-Kliniken, einschließlich der Klinik für Sofortversorgung“ ausgeschlossen sei. 

Damit stand die krebskranke Babera nur wenige Wochen vor der ursprünglich geplanten Amputation ihrer Brüste, einem schweren und für viele Frauen traumatisierenden operativen Eingriff, ohne Arzt und ohne Klinik da – nur, weil sie die Trans-Bewegung kritisierte. 

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