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Wahlkampfrede

„Blutbad“-Aussage: Deutsche Medien verbreiten Fake News über Donald Trump

Auf einer Wahlkampfveranstaltung sprach Donald Trump am Samstag von einem wirtschaftlichen „Blutbad“, sollte er nicht Präsident werden. Zahlreiche Leitmedien ignorieren die wirtschaftliche Bedeutung des Begriffs sowie den ökonomischen Kontext und warnen jetzt vor politischer Gewalt.

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Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons. Eigene Collage

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Am Samstag sprach Donald Trump während einer Wahlkampfveranstaltung in Ohio von einem bevorstehenden wirtschaftlichen „Blutbad“. Leitmedien nutzen jetzt den Begriff „Bloodbath“, um Stimmung gegen den ehemaligen Präsidenten zu machen und ignorieren dabei den Kontext, in dem diese Äußerung fiel.

In seiner Rede kritisierte der Unternehmer Chinas Import-Pläne für Automobile scharf. Chinesische Fahrzeuge in Mexiko von nicht-amerikanischen Arbeitern herstellen zu lassen und gebührenfrei in die USA zu liefern, um dort den Markt zu erobern, werde nicht funktionieren, erklärte Trump. Zumindest, wenn er am 5. November die Präsidentschaftswahlen gewinnen sollte.

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Sollte er nicht gewählt werden, würde es zu einem „Bloodbath“ kommen, schließt der 77-Jährige. Abgesehen davon, dass Trump in diesem Kontext wohl die ökonomische Austrocknung der amerikanischen Autoindustrie meinte, besitzt der Begriff „Blutbad“ im Englischen mehrere Definitionen. In einem wirtschaftlichen Kontext formuliert, verbildlicht das Wort „Bloodbath“ auch ein „großes ökonomisches Desaster“. Das lässt sich unter anderem im renommierten Merriam-Webster-Wörterbuch nachlesen – einem amerikanischen Äquivalent zum deutschen Duden.

Dennoch titelte beispielsweise der Tagesspiegel: „Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ein ‚Blutbad‘ und das Ende der US-Demokratie“. NTV schrieb: „Demokraten sehen Gewaltaufruf: Trump löst mit ‚Blutbad‘-Äußerung Empörung aus“. Auch die Tagesschau berichtet unreflektiert über die durch diese Aussage ausgelösten „Irritationen“: „Was er mit der Bemerkung genau meinte, blieb unklar, da er in seiner Rede eigentlich gerade über Risiken für die US-Autoindustrie gesprochen hatte“, behauptet das Medium.

Noch intransparenter berichtet die Süddeutsche Zeitung von dem Vorfall und behauptet, Trumps Vortrag sei nach den Äußerungen über die Autoindustrie „ins Dystopische“ gekippt. Auch die Tagesschau insinuiert eine solche Konnotation mit der Zwischenüberschrift „Eine Drohung?“. Daraufhin legt das öffentliche-rechtliche Medium die Interpretationen des Wahlkampfteams von US-Präsident Joe Biden dar. Dieses würde darin politische Gewalt erkennen, so die Tagesschau. Vielleicht sollte man in den deutschen Redaktionen einmal öfter zum Wörterbuch greifen.

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59 Kommentare

  • Qualität deutscher Redaktionen im Sinkflug.
    Schuld daran sind sicherlich nicht äußere Umstände, sondern eine bedenklich abnehmende Leistungsfähigkeit, Low-IQ, Verdummung, fehlende Selbstdisziplin, fehlender Fleiß und ignorieren von Wörterbüchern.

    103
  • Entwender sind die Leute die meinen DT hätte ein wirkliches Bultbad gemeint so ungebildet und bar jeder Intelligenz, oder sie missverstehen prinzipiell und vorsätzlich was er sagt und den Kontext dazu.

    69
  • Deutsche Lügenpresse verbreitet Lügen (Fakenews) über Präsident Trump? Das glaube ich aber nicht. Das würde die deutsche Lügenpresse doch niemals tun.

    50
  • nächste VT bestätigt, daß sich die Regierung einfach ein neues Volk bastelt und das alte auflöst:
    AltBP Wulff hält Migranten für DIE Lösung zur Rettung der Demokratie!! (lief heute morgen über den ticker)

    49
  • Wieder typisch Demokratten !
    … und nebenbei auch noch ziemlich bekloppt. Als würde Trump eine solche Steilvorlage liefern. Die stürzen sich halt auf jedes Wort. Was bleibt ihnen übrig.
    In Wahrheit verhält es sich umgekehrt : wenn Trump gewählt wird, werden die Linken ein Blutbad anrichten.

  • Der Begriff der Lügenpresse und der Lügenmedien kommt ja nicht von ungefähr. Die üblichen Verdächtigen arbeiten weiter daran, diesen Ruf zu festigen.
    Es gibt ja die Aussprüche „Er lügt wie gedruckt“ oder „Er lügt, wenn er den Mund aufmacht“. Die Altmedien und der ÖRR haben sich das anscheinend zum Vorbild genommen.
    Welch ein armseliger Zustand des Journalismus und ein Hoch auf alle alternativen Portale, die diesen Märchenerzählern entgegenwirken.

    33
  • Was soll man denn von unseren „neutralen und unabhängigen“ Medien anderes erwarten? Jede Nachricht muss im Sinne der links-rot-grün-woken Agenda eingeordnet und für den Leser bzw. Zuhörer oder Zuschauer entsprechend aufbereitet werden.

    30
  • Die katastrophalen PISA-Ergebnisse scheinen sich also auch den Journalismus auszuwirken, denn Lesen scheint ja nicht gerade die Stärke von ÖRR, Bertelsmann und linksfaschistischer Hetzblätter zu sein. Es sollte gesetzlich verboten werden, solche Schmierfinken als Journalisten zu bezeichnen.
    Gerade die politische Einflußnahme seitens der Partein muß grundsätzlich in Frage gestellt werden. Hierfür besteht in einer funktionierenden überhaupt keine Notwendigkeit oder Legitimation. Wenn ich SPD-nahe Meinungen hören möchte, lese ich mir die Parteizeitung „Vorwärts“ durch.

    25
  • Ich wundere mich nicht über den Begriff Lueckenpresse oder Luegenpresse. Das mit Trump und dem Blutbad ist das beste Beispiel hierzu.

  • Deswegen in einem Wort zusammengefasst: Lü…presse.

    21
  • War nicht anders zu erwarten.

  • Perfide Hetzkultur ist bald in jedem Land präsent.

    Tempora mutantur …

  • Ja, und vor ein paar Jahren hat er einen Typ mit Büffelhut engagiert, der in seinem Auftrag das Capitol überfallen und die amerikanische Regierung stürzen sollte. Das ging schief, weil der Uropa mit der Muskete nicht rechtzeitig da war (sein Model-T war nicht angesprungen).

    Wissen wir alles schon; es stand in der Daily Mail.

  • wir sehen täglich,dass die sogenannten Leitmedien zu politischen rotgrünen Aktivisten verkommen sind.
    Entweder relotieren diese,oder lassen Zusammenhänge einfach weg,damit der Leser einen falschen Eindruck bekommt.
    Wirtschaftliches Blutbad hat Trump gesagt,wenn er nicht gewählt wird und die linken Demokraten an der Macht bleiben.
    Wir erleben doch auch in Deutschland gegenwärtig ein wirtschaftliches Blutbad,siehe die Masse an Insolvenzen,die enorme Inflation,die erheblichen Teuerungen,der Abzug Massen an Firmen ins Ausland,da die Energierkosten in Deutschland zu hoch sind und der Bürokratismus keine Luft zum Atmen mehr lässt..usw–usw–
    Und die Relotius-Medien stellen das Blutbad so da,als würde es,wenn Trump nicht gewählt wird,ein Blutbad unter den Bürgern geben.
    Dieser Gossen-Journalismus der Relotiusmedien ist nur noch widerlich!

    16
  • Donald Trump in einer Doppelfunktion. Er wird im Grunde von
    beiden Seiten für ihre jeweiligen Zwecke (aus-)genutzt, bildlich gesprochen: ausgeschlachtet. Die einen setzen – keinesfalls zu
    Unrecht – große Hoffnungen auf ihn, während ihn die Gegenseite
    zur Schlachtbank führt. Ein Phänomen.

  • ‚Qualität“ im Sinne der Geldgeber.

  • Leithammel-Medien.

  • „Er hat Jehova gesagt,steinigt iiiihn!!!“

    Darauf lässt sich die deutschjournalistische Arbeit zusammenfassen,wenn es gegen die Opposition geht.

    Da sind die zigfachen Wahnsinnsaussagen der Pädogrünroten nur Kinderkram.
    Von Entgleisungen eines Steinmeiers,offener Staatsfeindlichkeit eines Habecks,eine Innenministerin mit interressantem Demokratieverständnis,bis zu Trampolinas Kriegserklärung …

    War doch alles nur Spass.Kritik daran…wozu?
    Die Staatsjournalie pariert.

  • Rein symptomatisch für die tendenziöse Medienlandschaft.
    1. „Trump löst mit ‚Blutbad‘-Äußerung Empörung aus“
    2. „ausgelösten „Irritationen““
    Nein. Es löst sowas bei den (deutschen) _Journalisten_ aus. Und dann wird suggeriert, dass es weite Teile der Bevölkerung das so sähe. So funktioniert Beeinflussung.
    Und dies passiert immer nur in eine Richtung. Solche „Fehler“ passieren nie gegen Biden, Grüne, Linke, SPDler…

    3
  • Das nennt man eine ganz perfide Verleumdung. Ja, unsere Medien haben sich darauf spezialisiert. Erschreckend und verstörend.

  • Sie können schreiben, was sie wollen. Er wird woanders gewählt. Das Blutbad, aber ein richtiges, wird in hier in Europa vielleicht schneller kommen, als sie das erwarten.

  • Und nach der Wahl dann zu Kreuze kriechen. Wie undiplomatisch kann man nur sein, als eine Nation, die sich gerade wirtschaftlich in die Bedeutungslosigkeit katapultiert?

  • Wenn der Westen insgesamt die Gefahr durch China nicht zur Kenntnis nimmt, und im Weißen Haus in Wash. präsidiert jemand, der sich, nach mehreren unwidersprochenen Quellen aus den USA, hat von China schmieren lassen, dann kommt es tatsächlich zu extremen wirtschaftlichen Verwerfungen im Westen, nicht nur in den USA, sondern auch in der gesamten EU. Trump hat also Recht!

  • Danke für die Berichterstattung.

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