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Radikale Abschiebegegner

Ausgangssperre in Los Angeles, Krawalle beginnen derweil auch in New York

Nach weiteren Randalen gilt nun eine Ausgangssperre in der Innenstadt von Los Angeles. Derweil gibt es erste Krawalle rund um Abschiebezentren auch in New York und anderen US-Metropolen. Trump erklärt, man werde US-Städte nicht von „ausländischen Feinden“ einnehmen lassen.

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Polizeieinsatz in New York

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Zähneknirschend sah sich die linke Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, nun gezwungen, eine Ausgangssperre für Teile der Innenstadt zu verhängen. Zu groß war der Druck durch das Chaos in ihrer Stadt geworden, die sie und ihre demokratischen Parteikollegen oft noch als überwiegend friedlich dargestellt hatten.

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Inzwischen ist in der südkalifornischen Metropole jedoch ein Millionenschaden entstanden. Statt nur Attacken auf die US-Bundesbehörden der Regierung Trump, die inzwischen durch US-Truppen geschützt werden, entlud sich die Gewalt nämlich immer mehr auf lokale Geschäfte, wo es zu Plünderungen kam. Am Dienstag nahm die Polizei in Los Angeles knapp 200 Personen fest.

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Derweil kommen die von Trump mobilisierten Nationalgardisten auch bei der Unterstützung lokaler Razzien der Bundeseinwanderungsbehörde ICE zum Einsatz. Genau solche ICE-Einsätze hatten die zum Teil mit mexikanischen Flaggen randalierenden Krawallmacher zu verhindern versucht.

Inzwischen kommt es auch in anderen amerikanischen Metropolen zu teils gewaltsamen Protesten. Im republikanischen Texas mobilisierte der Gouverneur Greg Abbott von sich aus die Nationalgarde gegen aufflammende Randale in der tendenziell linken Großstadt Austin, dort steht sie laut Abbott bisher jedoch nur „in Standby“ bereit.

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In New York kam es ebenfalls zu ersten Krawallen rund um ICE-Einrichtungen sowie zu Straßenblockaden. Dort kam es zu ersten Festnahmen. New Yorks Bürgermeister Eric Adams hatte erklärt, Unruhen wie in Los Angeles werde man „in unserer Stadt nicht tolerieren, wenn sie versucht würden“. Auch in Atlanta, Chicago, Philadelphia und San Francisco kam es zu Protesten und vereinzelt Krawallen.

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„Wir werden nicht zulassen, dass eine amerikanische Stadt von einem ausländischen Feind eingenommen und erobert wird“, sagte Trump derweil zu den Unruhen in Los Angeles. Seine Regierung werde „alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Gewalt einzudämmen und Recht und Ordnung wiederherzustellen“.

st

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78 Kommentare

  • „Tiere“ nennt Trump die Randalierer, und in einem gewissen Sinne sind sie das auch: Instinktgetrieben und unfähig zur Reflexion rennen sie blindwütig gegen rationales, demokratisch legitimiertes Politikhandeln.

    71
  • Was wäre das für eine Welt in der dem Gesetz nicht mehr Geltung verschafft werden würde?

    34
  • Im Prinzip ist es der Vorwahlkampf und die Demokraten bzw. deren Anhänger akzeptieren nicht die letzte Wahl.

  • Trump greift durch bei Gewalttätern und Randalieren. Leider ist soetwas hier seit langem völlig undenkbar. Hier werden solche kriminelle Extremisten gehätschelt und hofiert, egal was sie tun, egal wie stark die Bevölkerung darunter leidet.

    69
  • Honduras, Venezuela, Kuba, Kolumbien, USA, Haiti….
    Obama und Biden haben es geschafft die USA in diese Aufzählung einzugliedern.

  • Bin gespannt, wie die Tagesschau das Trump wieder in die Schuhe schieben will. Sind ja schließlich alle friedlich und Trump ein Faschist /s

    63
  • Ich ziehe meinen Hut vor Trump.
    Und das Benehmen der Randalierer offenbart einmal mehr ihr mit unseren Werten unvereinbares Wesen.

  • Ein Land, das seine Grenzen nicht unter Kontrolle hat, ist ein „failed state“ und Trump zieht rechtzeitig die Reißleine. Wir sehen ja, wie hier alles den Bach runter geht,

    59
  • Auch in den USA gibt es NGO´s, die nun ihren Aktionsauftrag scheinbar erteilt bekommen haben.
    Nur eine Frage der Zeit, wann gleiches bei uns losgeht.

  • Gewalttäter wehren sich mit Gewalt gegen den Verlust ihrer Privilegien.
    Das sind die hässlichen Bilder, die Deutschland fürchtet, die zeigen, welches Potential unter dem großen Teppich zusammengekehrt wurde.

  • Man kann Trump nur alles Gute wünschen.

  • 11.06.2025, 07:23, focus.de

    Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant Abschiebungen über den Marinestützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba zu verlegen. Davon könnten auch zwei deutsche Staatsbürger betroffen sein.

    Bis zu 9000 Menschen könnten laut „Politico“ von einer Verlegung nach Guantánamo betroffen sein – darunter auch zwei deutsche Staatsbürger. Insgesamt seien etwa 800 Europäer, darunter Österreicher, Rumänen und Ukrainer, auf entsprechenden Prüflisten. Das sollen interne Dokumente zeigen. Guantánamo dient dabei als Zwischenstation, bevor die Migranten in ihre Heimatländer zurückgebracht werden sollen.

  • Komisch, nur in linken Städten. Wie kommt das bloß? Dachte, die wären alle so sozial. Wirklich seltsam. Kann ich nicht verstehen.

  • Die Frage ist doch: WER steuert das im Hintergrund. Ist ja wohl keine Demonstration der Zivilgesellschaft, wenn ich das richtig sehe.

    6
  • Dabei ist der Graben um den Reichstag noch gar nicht fertig 😅

  • bassa hat doch am montag auf cnn noch die schönsten leslie nielsen szenen nachgestellt „es gibt nichts zu sehen, weitergehen weitergehen“ 😀
    es wären nur 100 protestler gewesen und nichts passiert, neben ihr werden marodierende horden und brennende autos eingeblendet 😀

  • Es gibt inzwischen einen eigenen Wikipedia-Eintrag zu den parallel stattfindenen Riots im nordirischen Ballymena, aber auf den alternativen Medien immer noch nichts. NIUS und AN am Puls der Zeit, haha.

  • USA jetzt auch pünktlich zur Ankunft von Baerbock und Habeck richtig „bunt?“

  • Honduras, Venezuela, Kuba, Kolumbien, USA, Haiti …
    Eine Aufzählung gleichartiger Länder.
    Das Werk Obamas und Joe Biden…

  • Mr. Trump:
    „These are not protesters, they are troublemakers and insurrectionists. Remember, NO MASKS!“

    😍

  • Warum schwenken die Demonstranten die Fahne des eigenen Landes, wenn man doch in die USA migrieren will oder zumindest dort arbeiten will.
    Ist schon sehr schräg, wenn Nationalisten in einem fremden Land ihre Flagge hissen.

  • Der Sturm auf das Weiße Haus war für mich damals ein wahrlich unsittlicher und absolut indiskutabler Akt der Dämlichkeit. Angesichts dessen, was gerade auf den Straßen in LA vor sich geht und sich wie ein Geschwür in andere Großstädte verbreitet war das aber schon fast harmlos. Eine Regierung hat das Recht (und eigentlich auch die Pflicht) „illegal aliens“ des Landes zu verweisen. Gewalt löst jedoch immer Gegengewalt aus. Das Vorgehen des ICE, auch mit Hilfe der National Guard, ist ein völlig legitimes Mittel. Gegen die eigene Bevölkerung jedoch die Marines einzusetzen, ist aus meiner Sicht aber mehr als grenzwertig.

    -17
  • Organisiert von inneren und äußeren Feinden, erleben die USA gerade ihren „Maidan“.

  • Letztes Jahr war ich nach 10 Jahren wieder in San Francisco. Als erstes Warnung vor Blitzeinbruch beim Mietwagen. In der Innenstadt komplette Verwahrlosung. Zelte und Obdachlose auf den Straßen, verwaiste Geschäfte. Und dazu überall die Zombies die verkrüppelt auf den Straßen stehen. Grauenhaft. Dagegen ist so eine Drecksstadt wie Frankfurt Main im Bahnhofsbereich noch ein Kurort.

    10
  • Kein Land braucht Migranten.

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