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Polizei-Durchsuchungen

„Aktionsorientierte Pro-Palästinensische Szene“ deckte sich mit Böllern für Silvester-Randale ein

Ein Mann aus Berlin-Neukölln ist mit dem Großhandel von illegalen Böllern aufgeflogen. Die Polizei spricht von Kunden aus der „aktionsorientierten propalästinensischen Szene“.

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Laut der Berliner Polizei hat ein 42-jähriger Mann über das soziale Netzwerk Instagram illegale Böller, Raketen, Pyrotechnik und sogar eine Schreckschusspistole verkauft – große Mengen an illegaler Silvester-Technik konnte die Polizei jetzt bei den Hausdurchsuchungen in Berlin-Neukölln konfiszieren.

Der Mann soll zusammen mit seinen beiden Söhnen (14, 16) über drei Instagram-Accounts die Ware zum Kauf angeboten haben. Die Hauptkunden dabei: Vor allem gewaltbereite Randalierer, die sich für die Silvester-Randale eindecken wollten. Die Berliner Polizei spricht dabei von Anhängern der „aktionsorientierten propalästinensische Szene“ in Berlin, die zum Kundenkreis gezählt haben. Für ihre „Aktionen“ braucht die „propalästinensische Szene“ scheinbar illegale Böller und eine Schreckschusspistole.

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30.000 Böller und Pyrotechnik im Wert von 50.000 Euro

Bei zwei Haus-Durchsuchungen, die Wohnung von dem 42-Jährigen und eines weiteren Pyrohändlers (27 Jahre) konnte die Polizei im Berliner Ortsteil Britz (Berlin-Neukölln) verschiedene Pyrotechnik im dreistelligen Kilo-Bereich und einen Wert von mehr als 50.000 Euro finden. Auch der 27-Jährige soll im großen Stile Böller verkauft haben, auch er womöglich an palästinensische Randalierer. Eine politische Motivation konnte bei dem Mann allerdings nicht festgestellt werden, so die Polizei.

Zu dem Arsenal beider Männer gehörten über die Pyrotechnik hinaus mehr als 80 Kugelbomben, rund 30.000 Böller, knapp 100 Knallpatronen und bekanntlich eine Schreckschusswaffe. Genug also, um an Silvester ordentlich Randale zu machen.

Laut Polizeibericht sollten genau diese Böller vermutlich insbesondere zu Silvester gegen Berliner Einsatzkräfte eingesetzt werden. Bereits in der Silvesternacht im vergangenen Jahr waren Polizisten mit ähnlicher Ausrüstung angegriffen worden. Dieses Jahr könnte die Feindseligkeit gegenüber der Polizei und dem Staat, aufgrund des Israel-Palästina-Konflikt noch schlimmer sein als vorheriges Jahr.

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