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Generalversammlung

Wird Baerbock bald UN-Generalsekretärin? Kryptische Anspielung bei ihrer Antrittsrede

Mit einer kryptischen Aussage sorgte Annalena Baerbock bei ihrer Antrittsrede in New York für Aufmerksamkeit: Sie brachte eine weibliche Kandidatin für das Amt des UN-Generalsekretärs ins Spiel – und damit indirekt sich selbst.

Bald UN-Generalsekretärin? Annalena Baerbock machte mit einer kryptischen Aussage auf sich aufmerksam (IMAGO/Chris Emil Janßen)

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In ihrer Antrittsrede als Präsidentin der UN-Vollversammlung, bei der sie die 80. Sitzung des Gremiums eröffnete, hat Annalena Baerbock eine kryptische Anspielung auf die Nachfolge von UN-Generalsekretär António Guterres gemacht und sich so möglicherweise selbst ins Rennen für den Posten gebracht.

So meinte sie im Hinblick auf die bald bevorstehende Wahl eines neuen UN-Generalsekretärs: „Die Wahl des nächsten Generalsekretärs ist einer der Schlüsselprozesse dieser 80. Sitzung. Unsere Wahl wird ein starkes Signal darüber senden, wer wir sind und ob wir wirklich allen Völkern der Welt dienen, von denen, überall auf der Welt, die Hälfte Frauen und Mädchen sind.“ Man könnte sich fragen, so Baerbock weiter, wie in achtzig Jahren nicht eine einzige Frau unter vier Milliarden potenziellen Kandidaten als Generalsekretärin amtiert hat.

Als Präsidentin der UN-Generalversammlung hat die ehemalige Bundesaußenministerin nämlich vor allem zeremonielle Aufgaben – abseits davon ist ihre wichtigste Verantwortung die Organisation der Wahl eines Nachfolgers für Guterres, dessen letzte Amtszeit Ende nächsten Jahres abläuft. Baerbocks eigene Amtszeit beträgt dabei ein Jahr – zum Zeitpunkt der Wahl eines neuen UN-Generalsekretärs wäre sie also wieder frei für ein neues Amt.

Im Gegensatz zu Baerbocks jetziger Aufgabe hätte das Amt des UN-Generalsekretärs deutliche Macht über die UN und damit auch über die internationale Politik. So ist der Generalsekretär für die Personalpolitik der UN verantwortlich. Ebenso stellt er den Haushaltsplan der Organisation auf und beruft deren Sitzungen ein.

Damit könnte Baerbock auf dem Weg zu einem deutlichen Machtgewinn sein – und das, nachdem sie in das Amt nur dank der Absetzung der ursprünglichen Kandidatin Deutschlands für dieses Amt, Helga Schmid, einer langjährigen Diplomatin, gelangte. Schmid war von der Bundesregierung zwar bereits nominiert – nach der für die Ampelregierung verlorenen Wahl im Februar wurde die Nominierung jedoch rückgängig gemacht und Baerbock konnte so in einem nahezu nahtlosen Übergang aus dem Außenministerium nach New York wechseln.

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109 Kommentare

  • Gott bewahre.

    • Etwas Kryptisches bei ihren Brabbeln, äh Reden in den Fremdsprachen Deutsch und Englisch heraus zu hören, ist echt eine Kunst.

      • Eben nicht.
        Für mich war das alles kryptisch.

        11
    • Ach komm. Ich freue mich schon auf ihre rhetorischen Ergüsse und wie sie in den Netzwerken weiter als Lachnummer kommentiert wird. Nur ihre beiden Töchter tun mir leid bei dieser Mutter. Aber wer weiß, Apfel und Stamm und so.

      • Ja, den Spruch mit den Äpfen kennt man ja: „Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd“ 😏

        15
    • Stimme einerseits zu. Anderseits ist die UN sowieso schon verkommen (Francesca Albanese etc.) und der derzeitige Generalsekretär António Guterres ist auch nicht wirklich besser.

    • Mit Deutschen Steuergeldern ist alles möglich !!

    • Dann macht Trump den Laden platt. Putin und Xi helfen ihm sicherlich dabei.

  • Gott, steh uns bei.

    • Ich weiß gar nicht was ihr habt. Spätestens jetzt sollte doch jeder sehen können, dass Entscheidungen an anderer Stelle getroffen werden und nicht von den Parlamenten oder Versammlungen. Aber nein, lieber die vorgehaltene Marionette anbellen. Ja wirklich, Gott steh uns bei.

    • Sollte das tatsächlich im Bereich des Möglichen liegen – und ich glaube durchaus dass dies der Fall ist – dann weiß man auch, welch FINSTERE GESTALTEN im Hintergrund die Fäden ziehen !

    • der hat sich angewidert abgewendet von seinem Experiment, wer wills ihm verübeln?

  • Sie war von sich als Aussenministerin äusserst beeindruckt…

    • Wenigstens eine!

  • „Wer fliegen lernen will, muss zuerst mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.“
    Friedrich Nietzsche

    • Oder braucht einen Besen…

      • Manchmal tut’s auch ein bunter Teppich, walla-walla – isch schwör‘!
        Und wenn ich mir dann die ‚religiösen Mehrheitsverhältnisse‘ bei dem Verein vor Augen führe: Gute Nacht, Mariechen…

        1
  • GOTT bewahre uns! 🙏

  • Mit ihrem perfekten Englisch und ihren überragenden diplomatischen Fähigkeiten wäre sie für diese Aufgabe in der Tat bestens geeignet.

  • Und danach wird sie dann Kaiserin von China.

    • Und ehelicht Pu Yi.

    • Nee, die Chinesen ticken anders. Die durchschauen sie.

  • Unter den vier Milliarden potenziellen Kandidaten finden sich bestimmt auch ein paar gut geeignete Kandidierende.

  • Der typische Lebenslauf eines Kindes, das nie Grenzen kennengelernt hat.
    Tyisch auch für ein Wirtschaftssystem, das grenzenlos wachsen muss.
    Typisch für das Lügengebäude einer Partei, das Untertanen überall begrenzt – nur sich selbst nicht.
    Typisch für eine Welt, in der Schein über Sein triumphiert.

    • Nach oben zu fallen entspricht nicht den Gesetzen der Schwerkraft

  • Das würde zu ihr passen. Ein Merkmal von Megalomanie ist ein übertriebenes Gefühl der eigenen Wichtigkeit und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und Talente.

  • Man kann Herrn Trump nur immer wieder für seine Weitsicht bewundern.

  • Ich zähle auf das verdiente Karma 😣

    • Das hat schon zugeschlagen. Pausenclown für den New Yorker Flohzirkus zu sein ist Strafe genug. Immerhin ist sie ein Jahr weg. Das zählt.

      • Richtig, wenn da nicht 13.000 Euro für ein Gehalt nach B 9, Auslandszuschläge, Umzugskosten, Wohnungskosten und der kostenlose Schulunterricht für den Nachwuchs wären.

        3
  • Schlimmer geht immer🫣

  • Man muss eigentlich nur nichts können, der Garant für eine Karriere in der Politik. Und das wohl weltweit.

    • Die UN achtet peinlich darauf, dass ihr Generalsekretär nicht aus der Reihe tanzt. Dag Hammerskjöld war der erste und letzte Generalsekretär, den man ernst nehmen musste. Natürlich kam er alsbald bei einem Flugzeugunglück im Dienst ums Leben.

  • Peter Prinzip und gekauft, da Deutschland brav bezahlt. im Mittelalter konnte man so auch Bischoff oder sogar Papst werden..

    • Auswärtiges Amt: Die derzeit geltende Beitragsskala für die Jahre 2025 bis 2027 wurde im Dezember 2024 von der UN-Generalversammlung verabschiedet. Die vier größten UN-Beitragszahler der – USA (22 Prozent), China (20 Prozent), Japan (6,93 Prozent) und Deutschland (5,69 Prozent) – tragen zusammen rund 55 Prozent zum gesamten Haushalt der Vereinten Nationen bei. Der von der 79. Generalversammlung im Dezember 2024 beschlossene reguläre UN-Haushalt für 2025 beläuft sich auf knapp 3,75 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus gibt es noch freiwillig finanzierte Programme und Fonds.

    • Lese-Empfehlung:
      Günter Ogger
      „Kauf dir einen Kaiser“
      (Die Geschichte der Fugger – ein historischer Wirtschaftskrimi)

  • Bitte nicht “ den Teufel an die Wand malen“¡

  • Klar wird sie Generalsekretärin. Und im Nebenjob Kaiser von China.

  • Wird nicht dazu kommen. Der Nachfolger des Portugiesen Guterres wird kein Europäer sein, für die Amtsbesetzung ist jeweils ein Wechsel der Kontinente vorgesehen.
    Eine deutsche möglicherweise begnadete Trampolinistin kommt nicht in Frage.

  • Von sich selbst war sie ja schon immer überzeugt, die einheimische Bevölkerung hat sie nur enttäuscht. Ich hoffe, bete und wünsche mir die Vorgängerin als Kandidatin.

  • Die UN werten sich schon seit längerer Zeit selbst massiv ab, sie hat bei diesem Prozess nurmehr eine Beschleuniger-Funktion.

  • Sie mag sich selbst in diesem Amt sehen, dass die Bundesregierung sie dabei unterstützt, glaube ich nicht. Und damit ist sie raus.

  • Sie ist beglückt von sich selbst, vermutlich sieht sie sich als Geschenk an diese Welt.

    • Dem Ausdruck „vermutlich“, kann man getrost streichen!

  • Es ist allmählich Zeit für eine weibliche Göttin – jahrhundertelang war Gott männlich und alt, jetzt ist endlich mal ein weibliches Kind an der Reihe!

  • Kryptische Sprache-ist das nicht der Markenkern dieser Frau?

  • Warum nicht mal eine Frau?

    -26
    • Frau gerne, aber kein intellektuelles Kind.

    • Warum nicht alternativ mal jemand mit Kompetenz? Guterres ist ja meines Wissens bislang auch nicht damit aufgefallen.

    • Sicher, aber vielleicht eine mit etwas mehr Grips im Kopf.

    • Ironie?

      • Anders ist die nicht auszuhalten!

        3

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