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Ukraine-Krieg

Trump und Putin einigen sich auf die Ausarbeitung eines Memorandums und weitere Verhandlungen

Erneut gab es beim Telefonat zwischen Trump und Putin keinen Durchbruch für die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg. Man einigte sich lediglich auf die Ausarbeitung eines Memorandums über mögliche künftige Friedensgespräche.

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Am Montagnachmittag telefonierten US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin. Im Vorfeld des Telefonats wurden Hoffnungen auf einen Durchbruch bei den Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gehegt – dieser blieb jedoch aus. Stattdessen sollen sich die beiden Staatschefs nach einem rund zweistündigen Telefonat auf die Aushandlung eines „Memorandums“ über mögliche künftige Friedensgespräche geeinigt haben, wie die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet.

Trump zeigte sich in einem Post auf Truth Social nach dem Gespräch optimistisch. So habe man sich auf sofortige Verhandlungen geeinigt – diese könnten, wie Trump schreibt, im Vatikan stattfinden. Papst Leo XIV. hat sich bereits vor einigen Tagen öffentlich als Zwischenvermittler für Friedensverhandlungen angeboten.

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Putin ließ in einer Stellungnahme gegenüber der TASS die Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand jedoch deutlich sinken – eine Übereinkunft sei erst möglich, „sobald entsprechende Vereinbarungen“ getroffen worden seien. Offenbar besteht bei zahlreichen Fragen für den russischen Präsidenten noch Handlungsbedarf. Gleichzeitig lobte er Trumps Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg. Seine Forderung nach einem bedingungslosen Waffenstillstand hat er offenbar jedoch erneut abgelehnt.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll Russland an Vorbedingungen für einen Waffenstillstand festhalten: Einen vollständigen Abzug der ukrainischen Truppen aus den von Russland teilweise besetzten Oblasten in der Ostukraine und einen Waffenlieferungsstopp für das Land – die Ukraine soll vollständig von westlicher militärischer Hilfe abgeschnitten werden. Beide Bedingungen werden von der Ukraine und dem Westen als unerfüllbar angesehen.

Es ist damit eine weitere Friedensinitiative Trumps, die scheitert: In den vergangenen Monaten hatte der US-Präsident immer wieder versucht, Russland und die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen – lange Zeit übte er dabei vor allem Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus. Seit wenigen Wochen hat sich die Situation jedoch deutlich gedreht: Selenskyj und Trump kommen außenpolitisch wieder auf einen Nenner.

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Zuletzt flog der Ukrainer mit Unterstützung Trumps nach Istanbul und wartete dort auf Putin, um sich mit ihm zu treffen. Putin, der die direkten Gespräche in der Türkei vorgeschlagen hatte, erschien jedoch nicht und entsandte nur eine niedrige Delegation ohne nennenswerte Entscheidungsgewalt. Wenig überraschend gingen die Verhandlungen in Istanbul am Freitag mit kaum nennenswerten Fortschritten zu Ende (Apollo News berichtete).

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37 Kommentare

  • Copy und Paste 100%, eigene Recherche 0%.
    Sonst würde man so ein Unfug nicht weitergeben.
    ….und entsandte nur eine niedrige Delegation ohne nennenswerte Entscheidungsgewalt.
    Diese Mitglieder der Delegation sind bestens in den besten Universitäten ausgebildet.
    Dazu noch das selbe Verhandlungsteam der Russen wie 2022, die ein Unterschriftsreifen Vertrag verhandelt haben, bis sich der Westen einmischte und sich für das Ausbluten der Ukraine entschied.
    Hier hat man sich nicht einmal die Mühe gemacht die Namen der Russischen Delegation zu recherchieren noch die der ukrainischen Seite. Dann hätten man feststellen können wer wen geschickt hat. Die Russen Medinskij als Leiter der Delegation, dazu noch stellvertretenden russischen Außenminister Michail Galusin, ein Vertreter der Verteidigungsministeriums, sowie den Leiter der Hauptdirektion des Generalstabs der Streitkräfte der russischen Föderation. Alle mit fundierter Ausbildung und akademischen Abschlüssen, echte Profis.
    Das soll eine niedrige Delegation sein?
    Wen haben die Ukrainer geschickt, welche Ausbildung und akademische Abschlüsse hat die ukrainische Delegation aufzuweisen?
    Das können sie Boris Cherny dann doch auch mal selbst recherchieren.
    Nur mal so nebenbei, ich beschäftige mich mit diesen Thema seit dem vom Westen unterstützten Fuck the EU Putsch 2014 in der Ukraine.

    Verstehe auch nicht wie die Redaktion so etwas abnicken kann, oder ist es ein Deal um kritisches im Innland berichten zu dürfen, ohne Anfeindungen seitens der Behörden fürchten zu müssen. Ist doch auffällig wie unbedarft man bei dem Thema ist und kritiklos westliche Propaganda übernimmt.

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  • Apollo, das war nix. Globale Politik ist wirklich noch nicht Euer Ding. Sucht Euch seriöse Originalquellen und Abstand zu den üblichen Standartnachrichtenquellen – OK?

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  • Noch ein Hinweis an Apollo News. Bitte einfach mal mit der Geschichte Osteuropas der letzten 1000 Jahre beschäftigen. Eine Völkerwanderung gab es nicht nur im Westen sondern auch im Osten Europas.

  • Liebes Apollo Team, bitte lasst von solchen Themen und Geopolitik ab. Es ist nicht euer Ding. Hier zeigt sich das heute so Journalisten/Korrespondenten wie ein Gerd Ruge , Peter Scholl-Latour usw fehlen. Berichtet über Themen die euch liegen.

  • Leider hat der niedrigrangige Apollo-Kommentator von der Materie ähnlich wenig Ahnung wie die Schreiberlinge der deutschen Leitmedien. In Apollo-Forum könnte er sich etwas schlauer machen. Schon bei den Artikeln über den vom Westen veranstalteten Medienzirkus von Istanbul hätte er lernen können, dass Putin nie zu einem Boxkampf mit Selenski sondern zur Fortsetzung der hochkarätigen Verhandlungen aufgerufen hatte, die der Westen 2022 abbrach. Waffenstillstand kam bei vergangenen Kriegen nie vor sondern stets nach Friedensverhandlungen. Wer über dieses Thema schreibt, sollte die russische Sprache beherrschen, die Geschichte kennen und Putins Presseauftritte uvm im Original und im Kontext verstehen. PI News, Overton-Magazin und ein paar weitere schaffen das, aber die großen Medien weisen Sachkenntnis als russische Propaganda zurück.

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  • Man darf nicht vergessen, dass durch unsere Waffen russische Soldaten getötet worden sind. Natürlich würden wir uns wünschen, dass Putin jetzt, wo er am Gewinnen ist, aufhört. Aber der Mann schuldet uns rein gar nichts. Der zieht es jetzt genau so durch, wie wir es durchgezogen hätten, wenn wir militärisch die Oberhand gewonnen hätten.
    Dass jetzt hämisch diejenigen dumm angemacht werden, die DAMALS Verhandlungen gefordert hatten, als man einen stolpernden und strauchelnden Putin militärisch noch auf dem falschen Fuß hatte, zeigt, dass nicht unerhebliche Teile des Establishments in Sachen Verhandlungstaktik und Diplomatie auf dem Niveau von Annalena Baerbock zu verorten sind.

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  • Wenn es so einfach wäre. Aber das ist es nicht. Es sind zu viele Interessen im Spiel. Trump ist bemüht, das kann man von der EU nicht behaupten, im Gegenteil, die haben den Schuss immer noch nicht gehört.

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  • Äh, ja, da bildet man sofort einen Arbeitskreis, der, selbstredend nachdem er die Zusammensetzung, Zielsetzungen und Terminpläne besprochen hat, sofort in die akute gedankliche Planunsphase übergeht, um ein Treffen und die Tagsordnungspunkte vorzubereiten… Das wär dann so 2030 ca. …

  • Die Ukraine sollte das Angebot nehmen wie es ist. Die vier Ostprovinzen bekommt sie so oder so kurzfristig nicht zurück, und „neutral werden“ kann ja eh nur auf dem Papier stehen. Würde sie wieder angegriffen, könnte der Westen rasch Hilfstruppen entsenden.

  • „eine weitere Friedensinitiative Trumps, die scheitert.“
    Was fuer ein Unsinn! Wer darauf besteht, weiterhin enorme Waffenlieferungen und damit Vorantreiben der kriegerischen Handlungen der einen Seite zu foerdern, kann dies doch nicht als Friedensinitiative darstellen. Es ist vielmehr das genaue Gegenteil. Einen Strategen wie Putin kann man damit nicht beeindrucken.

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  • Nachtrag – Selensky hat sich nach Trump und Putin auch noch geäußert und was er sagte, war wie von einem anderen Planeten. Wenn man seine Äußerungen mit den Verlautbarungen der „Gruppe der Willigen“ abgleicht und die systematische Eskalation im Zusammenhang mit Lettland im Detail betrachtet so gehe ich von einer gezielten Ausweitung aus, wenn nicht die Notbremse gefunden und betätigt wird, was bei den vielen Playern sehr kompliziert wird.

  • Die Amerikaner sind in den Konflikt nicht investiert, weshalb Trumps Absicht Ergebnisse durch wirtschaftliche Vereinbarungen zu ersetzen nicht funktioniert, zumal Ru wie Ukr die Absicht zur Fortsetzung des militärischen Konfliktes erklärt haben und die Initiative zu Verhandlungen nicht von ihnen ausging. Vermutlich wird Moskau in Kürze durch juristische Winkelzüge die Option zur „Rückkehr“ ukrainischer Landesteile in die RF eröffnen, die über die bisherige Neurussland-Schaffung hinausgehen und die Ergebnisse des Telefonates obsolet machen. Härtere Sanktionen sind dann denkbar, aber da die USA ihre Zollpolitik nicht ggüber den Märkten durchsetzen konnten, ist es denkbar, dass auch davon Abstand genommen wird um sich nicht komplett zu blamieren.

  • Trump such nur einen Weg sich aus den Friedensverhandlungen sich zurück zu ziehen. Trotz Rohstoff Abkommen keine Waffen für die Ukraine. Dann mal endlich Geschäfte mit Russland.

  • Trump liefert! 🥳🤡🙈

    ps
    Merz hat übrigens Wort gehalten. 🥰🥰🥰😍, Schlechte Zeiten für Blau.

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  • Wie in aller Welt kommt ein Boris Cherny in die Redaktion von Apollo News. Der Mann hat keine Ahnung von Politik und Geschichte. Recherche kennt er gar nicht.

  • Wann geht die AFD endlich gegen amerikanische Waffenlieferung auf die Srasse?

    Frieden mit Russland!!!

    🥳 🤡

  • 1/3 drückt Putin die Daumen, 1/3 drückt Trump die Daumen, 1/3 drückt Selenski die Daumen.

    Jetzt ist es amtlich, die Deutschen müssen verblödet sein.

  • Es war leider zu erwarten, dass Russland kein Interesse an einem Waffenstillstand hätte.

    Hoffentlich wird nun entsprechend die Verteidigunsfähigkeit der Ukraine adäquat verstärkt.

    Was die Russen an menschlichem Leid angerichtet haben, geht auf keine Kuhhaut.

    PS: Dislikes von russischen Kriegstreibern gehen mir Flugzeugträger-breit am Allerwertesten vorbei.

    -30

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