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Natascha Strobl

ZDF-Expertin zu „AfD-Geheimtreffen“ solidarisierte sich mit linker Gewalttäterin Lina E.

Im ZDF kommt zu dem „Remigrations“-Treffen in Potsdam die Politologin Natascha Strobl zu Wort, die umgehend ein AfD-Verbot fordert. Noch im letzten Jahr solidarisierte sich dabei die vermeintliche Extremismusexpertin mit der linksextremen Gewalttäterin Lina E.

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Seit Anfang dieser Woche ist publik, dass sich in Potsdam mehrere AfD-Politiker mit rechten Aktivisten getroffen haben, um über „Remigrations-Maßnahmen“ zu sprechen. Für die Öffentlich-Rechtlichen-Sender gefundenes Fressen: Seit der Veröffentlichung vom Magazin Correctiv überschlagen sich die Meldungen und Einordnungen bei ARD und ZDF.

Am Donnerstag ließ das ZDF das Treffen von der Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl einordnen, was das „Extremismustreffen zur Remigration“ für das Land bedeute. Spannend dabei: Strobl selbst teilte im Mai 2023 auf Twitter Solidaritätsbekundungen mit der schweren Gewalttäterin und Linksextremistin Lina E., die zusammen mit ihrer „Hammerbande“ mehrere Rechtsextreme lebensbedrohlich verletzte.

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So befragte das ZDF die Politikwissenschaftlerin, welche Folgen dieses verschwörerische Treffen für ein mögliches Parteiverbot der AfD haben könnte. Strobl, entsprechend ihrer politischen Auffassung, sprach sich im Interview für die Prüfung eines solchen Verbots aus, auch wenn sie befürchtet, dass ein Verfahren einen radikalisierenden, also konträren, Effekt haben könnte. Es sei aber falsch zu zögern, so Strobl: „Wenn es um extreme bis faschistische Rechte gehe, sei Zögern immer der falsche Weg“, sagte sie beim ZDF.

Das Treffen zwischen AfD-Politikern, dem Identitären Martin Sellner und anderen Akteuren, würde zudem die Notwendigkeit, die AfD aus dem politischen Diskurs auszuschließen, unterstreichen. Die AfD müsse von allen Funktionen ferngehalten werden, in denen sie über Menschen bestimmen kann, fordert die Österreicherin. „Die AfD ist Teil der extremen Rechten“, Strobl weiter.

Einordnung von Gewalt-Sympathisantin

Wenn es um die andere Seite des politischen Spektrums geht, legt Strobl allerdings eine ganz andere Haltung an den Tag: Als der linksextremen Gewalttäterin Lina E. im Mai 2023 aufgrund mehrerer schwersten Gewalttaten zusammen mit anderen Linksextremisten gegen politisch rechtsextreme Menschen der Prozess gemacht wurde, unter anderem wegen versuchtem Mord, solidarisierte sich Strobl in einem inzwischen gelöschtem Tweet mit den Worten #freeLina, also „befreit Lina E.“.

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Jahrelang verübten Lina E. und ihre Hammerbande mehrere separate Gewaltanschläge auf tatsächlich oder vermeintlich rechtsextreme Bürger. Die Opfer verletzte man teils lebensgefährlich. Im Februar schockierte das Video eines Überfalls in Budapest die Öffentlichkeit, darin attackierte die Terrorgruppe einen Passanten von hinten und prügelte mit Hämmern und Teleskop-Stöcken 20 Sekunden lang auf ihn ein.

Am 31. Mai 2023 war Lina E. in Dresden zu fünf Jahren und drei Monaten Haft wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verurteilt worden, blieb jedoch zunächst auf freiem Fuß und muss ihre Strafe erst später antreten.

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