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Bericht

Um Rassismus zu bekämpfen: Walisische Regierung soll „Hunde-Freie Bereiche“ einrichten

In einem Bericht an die walisische Regierung empfiehlt eine Umweltgruppe, die Einrichtung von „Hunde-Freie Bereichen“, um gegen Rassismus vorzugehen. Die Regierung hat es sich zum Ziel gemacht, Rassismus im Land bis 2030 „auszurotten“.

Die erste Ministerin von Wales, Eluned Morgan, zusammen mit dem englischen Regierungschef Keir Starmer

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In Wales soll die amtierende Labour-Regierung eine bizarre Regel durchsetzen. Um vermeintlichen Rassismus zu bekämpfen, wird der Regierung von einer Umweltgruppe nun geraten, „Hunde-Freie Bereiche“ einzurichten. Die Empfehlung stammt laut Telegraph aus einem Bericht von Climate Cymru – er soll der Regierung helfen, antirassistische Maßnahmen zu entwickeln und durchzusetzen. Genauer gesagt soll „Rassismus im Zusammenhang mit Klimawandel, Umwelt und ländlichen Angelegenheiten“ bekämpft werden.

Gründe, weshalb „Hunde-Freie Bereiche“ dabei helfen könnten, Rassismus in Wales zu bekämpfen, wurden im Bericht nicht genannt. Insgesamt wurden 20 Waliser, die der schwarzen Minderheit im Land angehörten, über ihre Erfahrungen in der Umwelt und allgemein im Freien befragt. Bei den Befragten handelte es sich um Studenten und Arbeiter aus dem Umweltsektor. Bereits in einem anderen Bericht der North Wales Africa Society wurde der Regierung geraten, Hundeverbotszonen zu schaffen. Denn eine schwarze Frau habe bei der Befragung für den Bericht angegeben, dass sie sich in Anwesenheit von Hunden „unsicher“ fühle.

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Die walisische Regierung ist aufgrund mehrerer solcher und ähnlicher Berichte zu dem Schluss gekommen, dass es für ethnische Minderheiten draußen Barrieren gäbe, die durch „Exklusion und Rassismus“ bedingt seien. Ob die Regierung die Empfehlungen des Berichts der Umweltgruppe umsetzen wird, ist unklar. Unter anderem wurde außerdem gefordert, Umweltinitiativen von ethnischen Minderheiten mit zusätzlichen Subventionen zu unterstützen. Zudem soll man eine Kommunikationsstrategie entwickeln, um ethnische Minderheiten mehr in kollektive Initiativen, wie gemeinsamen Lebensmittelanbau, zu integrieren.

Die Labour-Regierung von Wales hat sich vorgenommen, Rassismus bis zum Jahr 2030 vollumfänglich „auszurotten“. Dafür hat man einen „Anti-Racist Wales Action Plan“ ins Leben gerufen, der alle Facetten des öffentlichen Lebens verändern soll, so heißt es. In einer kürzlich veröffentlichten Aktualisierung des Plans wurden sogar „Veränderungen in den Überzeugungen und im Verhalten der weißen Mehrheit“ als Ziel des Plans ausgerufen. Anfangs wurde der Umweltaspekt dabei nicht forciert. Nun will man auch diesen Bereich mit in den Aktionsplan einbinden. Deshalb hat man verschiedene Umweltgruppen, wie eben Climate Cymru BAME, eingeschaltet. Diese sollen konkrete Maßnahmenvorschläge liefern.

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