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Angriff auf Israel

Militärisches Fiasko: Die Hälfte der iranischen Raketen scheiterte am Start oder stürzte ab

Einem US-Medienbericht zufolge scheiterte der Angriff auf Israel vor allem auch am iranischen Unvermögen. Insgesamt ist das Ergebnis der Offensive ein militärischer Triumph für Israel.

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Zwischen 115 und 130 ballistische Raketen hat der Iran nach US-Angaben in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Israel abgefeuert. Israels Flugabwehr fing nahezu 99 Prozent der ankommenden Raketen ab. Allerdings versagte die iranische Technik offenbar in größerem Ausmaß als zunächst angenommen.

Wie das Wall Street Journal unter Bezugnahme auf US-Militärkreise berichtet, sind etwa 50 Prozent der abgefeuerten ballistischen Raketen am Start gescheitert oder abgestürzt bevor sie ihr Ziel erreichen konnten – scheiterten also an technischem Versagen. „So viel zu den gepriesenen ballistischen Raketenfähigkeiten des Iran“, zitiert das WSJ einen US-Beamten. Wohl etwa 70 Drohnen und drei ballistische Raketen wurden von Schiffen und Militärflugzeugen der US-Marine abgefangen.

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Insgesamt konnte der Iran keinen nennenswerten Schaden in Israel anrichten. Ziel der iranischen Strategie war es offensichtlich durch eine extrem hohe Anzahl von gleichzeitig anfliegenden Flugkörpern, Israels Flugabwehr zu überfordern. Für die israelische Luftverteidigung ist das Ergebnis ein Triumph – trotz über 300 iranischen Flugkörpern konnte Israel seine Bevölkerung vollständig schützen.

Die Nacht dürfte damit vor allem ein Sieg für die israelisch-arabische Zusammenarbeit und die israelischen Luftabwehrsysteme sein. Auch ballistische Raketen konnten offenbar außerhalb der Atmosphäre abgefangen werden. Während die Abwehr kleinerer, primitiver Hamas-Raketen aus Gaza für den israelischen „Iron Dome“ seit Jahren zum Alltag gehört, ist der Abschuss iranischer Raketen über Israel in dieser Form ein Novum und Beweis für die Fähigkeiten der israelischen Systeme.

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