Boris Rhein
Grüne empört: Auch Hessen verbietet Gendern in der Verwaltung
Ministerien, Schulen, jetzt die Verwaltung: Hessens Landesregierung geht rabiat gegen das Gendern vor. Die Grünen sind empört: Eine „vielfältige Gesellschaft“ werde Rhein „nicht verbieten können.“
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Nach dem Freistaat Bayern hat nun auch Hessen Gendersprache in der Verwaltung verboten. Ministerpräsident Boris Rhein hat eine entsprechende Dienstanweisung herausgegeben. Gender-Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen sind nun für Verwaltungsbeamte nicht mehr erlaubt. „Zu einer bürgernahen Verwaltung gehört auch eine einheitliche und verständliche Sprache“, teilte die Staatskanzlei in Wiesbaden am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Grundlage seien die Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung. Zuvor hatten mehrere Medien über die Veröffentlichung der Verordnung berichtet.
Jüngst wurde das Gendern auch in hessischen Ministerien und der Landesvertretung untersagt – auch in Schulen ist es seit kurzem verboten und wird in Prüfungen nun als Fehler gewertet. Die Grünen sind darüber empört. Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Miriam Dahlke, kritisierte die Entscheidungen der Staatskanzlei in einer Pressemitteilung scharf. „Wir fragen uns, ob Boris Rhein den SPD-Ministerien als Nächstes das Hissen der Regenbogenflagge zu gegebenen Anlässen verbietet“, schrieb Dahlke. Eine „vielfältige Gesellschaft“ werde Rhein „nicht verbieten können.“
Die Entscheidung geht zurück auf den Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot, indem es hieß, „dass in der öffentlichen Verwaltung sowie weiteren staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird und eine Orientierung am Rat für deutsche Rechtschreibung erfolgt“.
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Immer, wenn die Grünen sich empören, kann man nur sagen: richtig so!
Wer glaubt, mit Gendern die Vielfältigkeit in der Gesellschaft zu fördern, aber gleichzeitig nicht bereit ist, mit Menschen zu kommunizieren, die eine andere Weltanschauung oder politische Meinung haben, der ideologisch in Beton gegossen. Er will im Grunde nur der Gesellschaft seine übersteigerte Ideologie aufzwingen.
Keinem Geschlecht und keiner Minderheit ist im Alltag geholfen, wenn wir Sternchen schreiben oder Kunstpausen in der Aussprache einlegen.
Je mehr genderfreie Zonen desto besser. Leider ist NRW noch nicht so weit.
90 % was von den Grünen an politischen Vorgaben kommt, gehört in den Schredder. Auch gendern, Dekarbonisierung von Gebäuden, Atom- und Kohleausstieg, Verbrennerverbot.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum immer eine Gesellschaft vielfältig sein muss. Wenn ich nach Italien fahre, will ich Italien sehen und nicht einen Multikultischeiß.
Ich hoffe doch sehr, dass Herr Rhein als nächstes das Hissen ideologischer Fahnen vor Behörden und Ämtern untersagt.
Gendern ist eine verhunztung der deutschen Sprache. Ebenso sind die grünbraunen Sektenspinner eine Beleidigung für Deutschland. Wäre gut, wenn beides verschwindet.
Freut mich ungemein, wenn die Grünen sich diesbezüglich aufregen und kotzen!