Webinar zur digitalen Identität: Wie Deutschland den gläsernen Bürger erschafft

Bis Ende 2026 soll jeder Deutsche eine verpflichtende digitale Identität erhalten. Was Digitalminister Wildberger als „Service“ verkauft, kann auch als Bauplan für immer mehr staatliche Überwachung dienen. Während andere Vorhaben auf Eis liegen, treibt die Politik die digitale Identität mit beispielloser Geschwindigkeit voran.
Am 16. Mai 2025 verkündete Digitalminister Karsten Wildberger vor dem Bundestag die Einführung der „Digital Wallet“ für alle Deutschen. Ein scheinbar harmloses „digitales Portemonnaie“ – doch dahinter verbirgt sich ein System mit Potential zur lückenlosen Bürgerkontrolle.
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Die „Digital Wallet“ soll bis Ende 2026 verfügbar sein. Darin gespeichert: Personalausweis, Führerschein, Fahrkarten, Zeugnisse, Bankvollmachten und Kreditkarten. „Zum digitalen Staat gehört auch, dass jeder Mensch eine digitale Identität erhält“, so Wildberger.
Der Koalitionsvertrag lässt keinen Zweifel: „Jeder Bürger und jede Bürgerin erhält verpflichtend ein Bürgerkonto und eine digitale Identität.“ Von Wahlfreiheit keine Spur.
Besonders brisant: Die Verwaltung soll „antragslos“ arbeiten. Das bedeutet automatischen Datenzugriff ohne Ihr Wissen oder Ihre Kontrolle. Beispiel Kindergeld: Der Staat muss jederzeit wissen, wer wann ein Kind bekommt, wo es geboren wird und wie die Familienverhältnisse sind. Wildberger nennt das eine „positive Zukunftserzählung“. Kritiker hätten seiner Ansicht nach nur ein „Mindset-Problem“.
Deutschland setzt damit eine EU-Verordnung um. Die „European Digital Identity Wallet“ (EUDI) muss bis 2027 in allen Mitgliedstaaten eingeführt werden. Das EU-Parlament beschloss dies 2024 – trotz Protesten von Wissenschaftlern und Datenschützern.
450 Millionen Europäer sollen erfasst werden. Wildberger spricht von einem „grenzübergreifenden“ System. Tatsächlich entsteht eine Überwachungsinfrastruktur kontinentalen Ausmaßes.
Andere Länder sind bereits weiter. Vietnam hat über 62 Millionen digitale Identitäten ausgegeben. Seit Januar 2025 werden dort Bankkonten ohne biometrische Verknüpfung automatisch geschlossen. Wer nicht mitmacht, kann kein Geld abheben. Ab Juli 2025 soll das System auf Ausländer ausgeweitet werden.
China führt ab Juli 2025 „Cyberspace IDs“ ein. 6 Millionen Chinesen haben bereits beantragt, 16 Millionen die App heruntergeladen. Als „freiwilliges“ Pilotprojekt begonnen, wird es immer mehr zum faktischen Zwang. Fast nichts funktioniert mehr ohne.
Deutschland folgt diesem Muster: Überwachung verkauft man dann als „Modernisierung“, als „Fortschritt“, als „Sicherheit“.
Im November 2023 schlugen über 500 Wissenschaftler und 40 Datenschutzorganisationen Alarm. Ihre Warnung: EUDI-Wallet-Betreiber können Nutzerdaten sammeln, auch ohne explizite Zustimmung. Datenschutz ist optional, nicht verpflichtend.
EU-Abgeordneter Patrick Beyer nennt die Verordnung einen „Blankoscheck zur Online-Überwachung der Bürger“.
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Die technischen Details sind alarmierend. So benötigen Unternehmen zwar Zertifikate für Datenzugriff – müssen aber nicht angeben, welche Daten sie abrufen.
Praktisch bedeutet das: Für einen simplen Altersnachweis können gleichzeitig Name, Adresse, Familienstand und Beruf abgerufen werden. Unbemerkt. Nicht nur Behörden, auch Privatunternehmen erhalten Zugriff auf mehr Daten als nötig.
Die digitale Identität soll nicht nur für Verwaltungszwecke eingesetzt werden. Auch Internetplattformen werden zur Anmeldung mittels digitaler ID angehalten. Das bedeutet: Jede Online-Aktivität auf einer Plattform die diese ID nutzt wird potentiell zuordnungsbar und überwachbar.
In China entscheidet bereits ein Social Credit System über Kredite, Reiseerlaubnis und Dienstleistungszugang. Die digitale ID schafft die technische Infrastruktur für ein ähnliches System in Europa. Die Bundesregierung behauptet, Digitalisierung mache „unsere Demokratie resilienter gegen Desinformation und Manipulation“.
Obwohl das EU-Gesetz vorsieht, dass Nutzer sich ein Pseudonym zulegen dürfen, können einzelne Mitgliedstaaten diese Möglichkeit jederzeit aussetzen.
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Während digitale Vermögenswerte vollständig überwachbar werden, entziehen sich Edelmetalle wie Gold und Silber der digitalen Erfassung. Sie bieten echte finanzielle Privatsphäre in einer Welt, die diese systematisch abschafft.
Physisches Gold kann nicht programmiert, nicht gelöscht und nicht ferngesteuert werden. Es unterliegt keinem Ablaufdatum, keinen Ausgabenlimits und keiner staatlichen Kontrolle. In einer Zeit totaler digitaler Überwachung bieten Edelmetalle den letzten Schutzraum für finanzielle Selbstbestimmung.
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Bis Ende 2026 wird das System implementiert sein. Dann ist es zu spät für Proteste, zu spät für Widerstand, zu spät für den Schutz des Vermögens. Die Zeit zu handeln ist jetzt.
Mit besten Grüßen
Dominik Kettner
Geschäftsführer Kettner Edelmetalle
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