Unsere Autorin Pauline Schwarz zu Gast bei der Talkshow „Tichys Ausblick“!

Es sind nur noch knapp über zwei Wochen bis zur Bundestagswahl. Lange gab es nicht mehr so viele Krisen auf einmal: Corona, die Überflutung im Ahrtal, massiv steigende Kriminalität, das Scheitern des Westens in Afghanistan und die damit verbundene Gefahr einer nächsten Flüchtlingswelle. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft von Angela Merkel gäbe es in Deutschland einiges aufzuräumen und zu ändern. Doch die Kanzlerkandidaten Laschet, Baerbock und Scholz scheinen lieber darum zu konkurrieren, wer die beste Alternativ-Merkel ist. Roland Tichy lud deswegen am Donnerstag in seiner Talkshow „Tichys Ausblick“ zum Gespräch über die anstehende Wahl ein – Thema: „Umbruch nach der Wahl oder wird einfach weiter gemerkelt?“.

Mit dabei – „Trommelwirbel“ – unsere Apollo-Autorin Pauline Schwarz! Außerdem:  der ehemalige Fernsehmoderator Peter Hahne und die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin und Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld. 

In der 50-minütigen Talkrunde gab Pauline dabei vor allem eines: Pfeffer. 

Da wird schon mal Roland Tichy mit einem höflichen „Nichts für ungut“ an sein Alter erinnert, als er Pauline provozierend fragt, ob wir jungen Leute mit unseren Corona-Sorgen vielleicht einfach zum empfindlich seien: „Leute […] in Ihrem Alter […] haben ihr ganzes Leben schon gelebt. Die sind normal aufgewachsen, ohne den Corona-Wahn, ohne den Klima-Wahn, die konnten normal rausgehen, die konnten feiern gehen, die konnten sich ausprobieren, in den Urlaub fahren. All das wird den [jungen] Leuten jetzt verwehrt. Und das macht die Kinder kaputt.“

Pauline stellt außerdem klar, dass wir jungen Leute uns nicht mit den Hampelmännern von Fridays For Future identifizieren: „Zur Generation Greta möchte ich sagen, dass die nicht existiert. Es gibt einen linken Mainstream und es gibt viele ideologisch verblödete junge Leute. Aber die Generation Greta wird von Erwachsenen generiert.“ In Wirklichkeit, so Pauline, werde die Jugend bevormundet: „Wir sind jetzt die Generation Greta, wir sind jetzt die Rebellen. Wer hat sich das eigentlich ausgedacht. Hat sich überhaupt jemand dafür interessiert, ob wir das wollen?“.

Auch an der Grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wird kein gutes Haar gelassen. Denn Pauline wohnt im grün regierten Kreuzberg – direkt am Görlitzer Park. „Ich weiß, was es bedeutet, wenn man als junge Frau ständig bedroht ist“, sagt Pauline. Schon als Kind sei sie von Drogendealern belästigt und sogar begrapscht worden. „Ich fühle mich nicht von Frau Baerbock repräsentiert, weil sie sich nicht für mich einsetzen würde.“ Denn die Grünen nehmen die Dealer in Schutz, weil sie Flüchtlinge seien. Pauline meint: „Es interessiert [die Grünen] überhaupt nicht, ob da Frauen und Kinder bedroht werden, aber das ist massiv so.“

Neugierig geworden? Die ganze Sendung könnt ihr hier sehen: https://youtu.be/JjmGJHeY5b4

3 Antworten

  1. Olaf sagt:

    Nettes und lustiges Gespräch. Schön das es noch mehr Meinungen gibt als „Greta“

  2. Koreander sagt:

    Ich muss mich sehr bedanken für die tolle Talkrunde und vor allem für die Teilnahme von Frau Schwarz. Ich war ganz froh, wie besonnen und intelligent und ruhig da debattiert wurde.
    Tichys Video hat mich hierher geführt, ich werde diese Seite jetzt bookmarken und regelmäßig besuchen.

  3. Patrick sagt:

    Danke, es gibt doch noch ein Fünkchen Hoffnung.