Studie zeigt: Mehrheit muslimischer Schüler gegen die offene Gesellschaft
Von MAX ROLAND | In einer Studie wurden christliche, muslimische und atheistische Schüler zu verschiedenen Punkten befragt. Die Ergebnisse sind alarmierend und sollten ein Weckruf sein.
Am 26. Oktober 2017 veröffentlichte der „humanistische Pressedienst“ eine Studie zu autoritären Einstellungen unter Schülern. Dabei wurden über einen Zeitraum von Juli 2016 bis August 2017 668 Schüler aus Düsseldorf und Wuppertal befragt, davon 342 Berufsschüler, 104 Gymnasiasten, 82 Gesamt- und 132 Hauptschüler. 324 Schüler waren männlich, 339 weiblich. Besonderes Augenmerk wurde auf die Religionszugehörigkeit gelegt. 44% der Teilnehmer gaben an, Christen zu sein, 28% der Teilnehmer erklärten, muslimisch zu sein, 24% waren keiner Religion zugehörig und 4% anderen Religionsgruppen. Die Schüler wurden mit 34 Fragen konfrontiert, die sich um die Themen Minderheitenfeindlichkeit, Demokratie, Rollenbilder, Sexualität, Erziehung und die Wichtigkeit der eigenen Weltanschauung drehten. Die Antworten wurden nach der angegebenen Religionszugehörigkeit erfasst.
Wie also haben die Schüler geantwortet? Ein paar Beispiele. Auf die These „Homosexuelle sollten sich in der Öffentlichkeit küssen dürfen“ reagierten 8,3% der atheistischen und knapp 14% der christlichen Schüler mit „starker Ablehnung“ oder mäßiger/schwacher Ablehnung“: Unter den muslimischen Schülern waren es 49,7%. Das ist ein rund sechs mal bzw. vier mal höherer Wert. Der These „Der Prophet meiner Religion darf in religionskritischen Büchern kritisiert werden“ stimmten 24,5% der christlichen Schüler zu, während es nur knapp über 10% der muslimischen Schüler taten: Von ihnen reagierten sogar 61,2% mit „Sehr starker/Starker Ablehnung“, was bei den christlichen nur 10,6% taten.
Die Ergebnisse sind vielleicht wenig überraschend für jeden, der sich mit dem Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft und die Haltungen der Muslime zu genannten Fragen schon beschäftigt hat. Sie sind nur ein Beleg für das, was für jeden, der keine politischen Scheuklappen trägt, offensichtlich ist: Wir haben ein Problem mit dem Islam, mit Muslimen in unserem Land, die die Werte einer offenen, freien und toleranten Gesellschaft nicht teilen. Das Problem tut sich sogar und gerade in unseren Schulen auf (viele von uns hier können ein Lied davon singen). Aber was ist die Lösung?
Die Antwort ist relativ banal, aber umso wichtiger: Anfangen, dagegenzuhalten. Wir im Westen haben verlernt, für unsere Werte einzutreten und sie aktiv zu verteidigen. Es gilt heutzutage als Kontrovers, zu sagen, dass unsere Kultur und unsere Werte besser als andere sind: Wer das sagt, riskiert mindestens schockiert-verächtliche Blicke und schlimmstenfalls die Nazi-Keule. Aber es stimmt: Nicht ohne Grund war es der Westen, war es Europa, der die Welt eroberte, nicht ohne Grund ist es der Westen, der maßgeblich für das Level an Wohlstand verantwortlich ist, welches die Welt heute genießt. Es ist die Christlich und jüdisch fundierte Kultur, die alle Errungenschaften erst möglich gemacht hat. Individualismus ohne Christentum? Undenkbar. Es hat einen Grund, dass die Aufklärung aus dem Christentum hervorging, und nicht aus dem Islam. So widersinnig es erstmal klingt: Aber auch Atheismus ist nur auf Basis des Christentums möglich geworden. Was mit Atheisten in der islamischen Welt passiert, das wissen glaube ich alle. Wir im Westen verabschieden uns von der Religiösität: Wer die Fernsehübertragungen von z.B. Pfingstgottesdiensten einschaltet, der findet leere Bänke, und der überwiegende Teil der Leute, die doch in der Kirche sind, hat weiße Haare. Wir feiern Weihnachten und co. mittlerweile als kulturelle Feste, den wenigsten geht es noch um Jesus. Ist das etwas schlechtes? Eigentlich nicht. Wir als Gesellschaft brauchen die Religion nicht – wir brauchen Werte. Die Werte, die wir aus dem christlich-jüdischen Menschenbild entnommen haben, sind wohl die besten Werte der Welt. Und wir können nicht nur erwarten, dass Menschen, die in dieses Land kommen, diese Werte akzeptieren: Wir müssen auch dafür sorgen, dass sie erhalten bleiben. Wer in diesem Land aufwächst, muss mit ihnen von Anfang an vertraut gemacht werden. Es ist wichtig, Kindern von der ersten Klasse an diese Werte aufzuzeigen: Gerade bei Kindern aus muslimischen Familien müssen wir diesen Gegenentwurf zu den religiös-konservativen Vorstellungen ihrer Elternhäuser liefern.
Staatlicher Werteunterricht wird kontrovers diskutiert. Auch Liberale oder Libertäre meinen oft, dass der Staat neutral sein und keine Werte von sich aus verbreiten sollte. Es läuft aufs Gleiche hinaus wie das, was die Multikulti-Ideologen predigen. Die Multikulturalisten glauben, dass alle Kulturen gleichwertig sind – das sind sie nicht. Die genannten Libertären glauben, dass der Staat kein Wertegerüst unterstützen und verbreiten sollte. Beides läuft auf die Niederlage unserer Werte hinaus. Das wäre eine Katastrophe für die gesamte Menschheit, denn die westlichen Werte sind die besten der Welt. Wir müssen langsam anfangen, uns gegen ihre zunehmende Aushöhlung zu stellen. Staatlicher Werteunterricht ist sicherlich ein guter Weg: Legen wir in Kindern in diesem Land zumindest die Grundlage für den Erhalt dessen, was uns erst stark gemacht hat.
Sehr schöner Artikel, Max!
Schöner Artikel, in dem viel drinsteckt!
Es wäre wohl aber effektiver, würde der Staat mehr auf ein Verhalten gemäß unserer Werte bestehen und deren Missachtung konsequent sanktionieren. So schön die Idee vom Werteunterricht ist – reines „Gelaber“ wird ja meistens leider nicht ernstgenommen, bes.onders nicht von der oben genannten Problemgruppe. (Abgesehen davon dass sehr viele der heute tätigen Lehrer selbst erstmal Nachhilfe in Liberalen Werten bräuchten…)
Wir müssen unsere freiheitlichen Werte leben und das von jedem einfordern, der hier leben möchte. Sonst werden wir einfach überrannt und mit uns unsere hochzivilisierte, erfolgreiche, freiheitliche Kultur – „die besten Werte der Welt“ eben!
Völlig richtig! Es muss Schluss sein mit „Kultursensibilität“ und co., und zwar am besten schon in der Schule. Unsere Werte müssen in der Schule gefestigt werden, wenn die Schüler noch nicht völlig an die rückschrittlichen Gesellschaftsbilder der uns beiden wohl bekannten Problemgruppe verlieren wollen. Dazu denke ich wie gesagt, dass der Werteunterricht hilfreich sein könnte und so früh wie möglich beginnen sollte: Je jünger die Schüler sind, desto mehr Chancen haben wir, noch etwas zu bewirken. Natürlich gilt aber: Sowas funktioniert nur, wenn wir allgemein kompromisslos für unsere Werte eintreten, für uns selbst, im Alltag und politisch sowieso.