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Polizeiliche Kriminalstatistik

Sexualverbrechen: Transsexuelle Täter werden ohne Unterscheidung als Frauen ausgewiesen

Zwei Polizisten werfen einer Trans-Kollegin vor, sie unter Drogen gesetzt und missbraucht zu haben. Vor diesem Hintergrund erklärt das BKA gegenüber Apollo News: Sexualverbrechen von Transpersonen werden in der Kriminalstatistik nicht gesondert erfasst.

Ein Fall in Berlin sorgt für Aufsehen, da zwei Polizisten einer Trans-Kollegin sexuelle Gewalt vorwerfen. Solche Fälle werden in der Kriminalstatistik nach dem gewählten Geschlecht und nicht gesondert erfasst.

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Zwei Bundespolizisten erheben schwere Vorwürfe gegen eine Trans-Kollegin bei der Berliner Polizei. Sie berichten, unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden zu sein. Im Zuge der Diskussion um den Vorfall offenbart das Bundeskriminalamt auf Anfrage von Apollo News, dass Sexualverbrechen, die von Transpersonen begangen werden, nicht gesondert erfasst werden. „In der PKS wird zur tatverdächtigen Person das eingetragene Geschlecht (männlich oder weiblich) erfasst“, heißt es seitens der Polizei.

Konkret heißt dies, dass nun im Fall der Berliner Trans-Polizistin, die Täterin einfach als Frau vermerkt und nicht gesondert gezählt wird. Grundsätzlich werden Trans-Frauen, die eine Sexualstraftat begehen, in der Statistik als weibliche Tatverdächtige gewertet.

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Apollo News wollte ebenfalls wissen, wie viele der als Frauen kategorisierten Straftäter transsexuell sind. Das BKA erklärte daraufhin, dass die erbetene Informationen auf Basis der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) nicht vorliegen würde.

Die beschuldigte Beamtin ist keine Unbekannte – der biologische Mann war bis vor kurzem eine prominente Figur innerhalb der Behörde. Bei der Beschuldigten handelt es sich laut Informationen der Bild um die 27-jährige Trans-Frau Judy S. Sie hatte sich vor kurzem noch um das Amt der stellvertretenden Frauenvertreterin bei der Berliner Polizei beworben. Ihr Wahlplakat prangte in allen Dienststellen, bevor die Wahl überschattet wurde: Kurz vor der Verkündung der Ergebnisse wurde Judy S. vom Dienst suspendiert. Nun laufen Ermittlungen gegen sie.

Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Vorfall Anfang November. Judy S. soll im Berliner Kit Kat Club, bekannt für seine freizügigen Partys, zwei Bundespolizisten kennengelernt haben. Was als lockerer Kontakt begann, endete wenig später in der Wohnung von Judy S., wo die Beteiligten Drogen konsumierten und einvernehmlichen Sex planten. Doch laut den Aussagen der Männer nahm der Abend eine schockierende Wendung. Wie aus der Anzeige hervorgeht, fühlten sich die Polizisten plötzlich seltsam, wie betäubt. Später bemerkten sie Verletzungen im Intimbereich, die sie mit einer Penispumpe in Verbindung bringen. Die Männer werfen Judy S. vor, sie in einem wehrlosen Zustand misshandelt zu haben.

Nachdem die Männer Anzeige erstattet hatten, wurde die Wohnung der Beamtin durchsucht. Dabei stießen die Ermittler auf Drogen, was die Vorwürfe weiter untermauert. Die Polizei gibt sich in der Angelegenheit äußerst zurückhaltend. Gegenüber Apollo News erklärte man auf Nachfrage zu dem Fall: „Im Zusammenhang mit Ihrer nachstehenden Medienanfrage kann ich Ihnen lediglich mitteilen, dass aufgrund der laufenden Ermittlungen sowie zur Wahrung des Datenschutzes und von Persönlichkeitsrechten keine weiteren Informationen zu dem Sachverhalt erteilt werden können.“

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