ProAsyls Geschmackloser Vergleich: Wirtschaftsmigranten 2018 sind wie die Juden 1938?

Von MAX ROLAND | Von allen schmierigen Organisationen, die man allgemein unter dem Begriff „Asyllobby“ zusammenfassen könnte, ist „ProAsyl“ wohl die schlimmste. „Der Einzelfall zählt“, schreibt sich diese Organisation auf die Fahnen, die die Unterscheidung zwischen politisch verfolgten und Wirtschaftsmigranten pauschal ablehnt.

Der Twitteraccount dieses Vereins hat sich zu einem geschmacklosen Vergleich hinreißen lassen (Der Tweet wurde nach einem massiven Shitstorm gelöscht, aber das Internet vergisst bekanntlich nie):

Kleiner Geschichtsexkurs: Die Konferenz von Evian war eine von US-Präsident Franklin D. Roosevelt organisierte Konferenz, die 1938 im französischen Évian-le-bas stattfand, und die stetig steigende Zahl jüdischer Flüchtlinge aus NS-Deutschland behandelte. Die Konferenz endete Ergebnislos, da außer der Dominikanischen Republik kein Land bereit war, die deutschen Juden aufzunehmen.

Zum 80. Jahrestag der Konferenz meint ProAysl also, die damalige Lage der Juden mit der Lage der „Flüchtlinge“, mit denen wir es heute zu tun haben, vergleichen zu können? Die Juden, die damals verzweifelt aus einem Land fliehen wollten, welches nur 4 Jahre später beginnen sollte, sie industriell zu Ermorden, sind für diesen Lobbyverein gleichzusetzen mit Migranten, die zum Großteil aus wirtschaftlichen Motiven den Weg nach Europa antreten – entweder sind diese Leute so realitätsfremd, dass sie das wirklich glauben, oder sie sind so moralisch verkommen, dass sie die Toten des Holocaustes für Lobbyarbeit instrumentalisieren. Vielleicht sogar beides.

Es wird aber noch besser: Im Tweet verlinkt ist ein Beitrag auf der Website von ProAsyl, der den gleichen Vergleich noch weiterfährt: www.proasyl.de/evian . Für bleibende Hirnschäden übernimmt Apollo News keine Haftung.

2 Antworten

  1. Miseslebt sagt:

    Ich bin ja eigentlich pro Asyl und eigentlich zählt auch der Einzelfall. Nur wüsste ich gerne wo Wirtschaftsmigranten ein Asylrecht hätten.

  2. Fightislam sagt:

    Der wahre Beweggrung für Pro-Asyl ist doch ihr ständiger Hass auf die Werte und die Kultur unsers Landes, da sind sie bei Hitler; beim Judenthema auch. Es sind die Faschisten heute, die am lautesten über den Faschismus klagen!