#wirsindmehr – Impressionen vom Konzert

Von AIR TUERKIS | Der Bundespräsident und viele weitere Spitzenpolitiker empfiehlen das Konzert #wirsindmehr. Hier einige erschreckende und belustigende Zitate und Impressionen. 

„Wir sind mehr!“ geistert seit Wochen durch alle Medien. Der große Aufstand gegen rechts, wunderbar, zivilgesellschaftliches Engagement.
Das obligatorische „Aber stimmt das wirklich?“ spar ich mir an dieser Stelle. Allein der Name sagt schon alles. Bei aller Liebe, aber da haben sich die Linken früher mehr Mühe gegeben.

Unser hochgeschätzter Bundespräsident empfahl das #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz, Frau Göring-Eckhardt kommentierte die Ankündigung der Band „Feine Sahne Fischfilet“ teilnehmen zu wollen gar mit „Yes! Ihr seid groß!“. Selbst Helene Fischer war sich nicht zu schade ihre Unterstützung zu bekunden.
Ich habe es mir nun tatsächlich angetan und das über 4-stündige Video der Veranstaltung angeguckt. Kleiner Scherz, natürlich musste ich das Selbstexperiment nach 10 min abbrechen. Ich habe aber ein wenig im Video rumgeklickt. Gewonnene Impressionen habe ich hier einmal zusammengetragen.

Zunächst nuschelt ein wirklich ulkiger Brummbär, scheinbar ein Sänger der Fischfilets, ins Mikrofon und wirkt dabei so ein bisschen wie ein Besoffener mit Down-Syndrom. Man versteht kaum etwas bis er „Alerta Alerta“ schreit. Die Menschenmassen heben Arme in den Himmel und erwidern „ANTIFASCHISTA!“. Unser lieber Bär fängt nun an zu singen: „Ich bin komplett im Arsch.“.

Das zivilgesellschaftliche Engagements äußert sich weiterhin, durch Aussagen wie denen, dass man sich an brennenden Deutschland-Flaggen wärmt und Bibeln direkt hinter her ins Feuer wirft. Mit Bücherverbrennung gegen den Faschismus – einfach groß!

Später kommt dann die Band „KI.Z.“. Mit der lyrisch genialen Passage „Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche Deutschen Spasten machen“ gerät das Publikum außer Rand und Band. Das Publikum besteht übrigens ausschließlich aus sehr hellhäutigen Deutschen, die, ihren Bewegungen nach zu urteilen, durchaus an der spastischen Krankheit leiden könnten. Im Anschluss kommt „Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse“. Später kündigen die Sänger an, der Mutter ihres virtuellen Gegenübers in den Bauch zu treten und sich dann über die Fehlgeburt herzumachen. Bis dato war das Projekt linksradikal, jetzt ist es einfach nur noch geisteskrank. Aber ich höre schon die beseelten Fans: „Du verstehst das nicht, das hat einen tieferen Sinn“.

Es geht weiter mit einer schwarzen Musikerin der Band „Sxtn“, einer Frauenkombo, die kampflesbische Rapmusik produziert, die mit einer umgeworfenen Regenbogen-Flagge anfängt: „Ich bin schwarz, ich bin schwarz. (…) Ich bin lieber schwarz, als todesblass“.
Sehr engagiert und mit einem leicht triumphierenden Lächeln auf den Lippen singt die Menge mit. Eine Menge primär aus weißen, bleichen Frauen.

Da hat sich unser Bundespräsident wieder mit Ruhm bekleckert!

2 Antworten

  1. moneypenny sagt:

    „bis dato linksradikal, jetzt einfach nur noch geisteskrank“… Herrlich!
    Tapfere Tat, dieses Zeug zu sichten…

  2. Jonesthecapitalist sagt:

    Kann man da nicht iwie ne Amtsenthebung machen? Er bricht ja wohl glasklar das Gesetz