“Klimaproteste“ fernab von gesundem Menschenverstand

Von Selma Green | Platsch – mit einem Mal schütteten die Extremisten den Inhalt der Dosen auf das Gemälde. Die Frauen klebten sich gleich darauf daneben, und eine rief: “Was ist mehr wert, Kunst oder Leben? Seid ihr mehr über den Schutz eines Gemäldes besorgt, oder über den Schutz unseres Planeten?” Es ist Freitag der 14. Oktober, und wieder einmal drehen Extremisten wegen des Klimawandels durch. Diesmal bekleckerten “Just Stop Oil”-Mitglieder in der National Gallery in London das 85 Millionen Euro schwere Van-Gogh Gemälde „Sonnenblumen” mit Heinz-Tomatensuppe, denn Öl und Gas seien an der Klimakrise schuld. Die Öl- und Gasindustrie trage laut der Extremisten auch Schuld an der Lebenserhaltungskostenkrise und daran, dass Menschen hungern – ach so, und deshalb fällt den Schlauköpfen nichts Besseres ein, als Tomatensuppe zu verschütten? Diese “Klimaproteste” werden immer abgedrehter und sind losgelöst von jeglichem gesunden Menschenverstand.

Einen weiteren Höhepunkt der absurden “Klimaproteste” bildet die Aktion der “Animal Rebellion”. Direkt nach der Tomatensuppen-Aktion, fluteten mehrere Mitglieder der “Animal Rebellion” Supermärkte in Großbritannien mit Milch. Das Ganze wurde auf Videos festgehalten: In einem dieser Videos entleeren zwei Frauen dutzende Milchkartons auf dem Boden eines Supermarktes. Daneben steht ein Junge mit einem Schild mit der Aufschrift “Plant based future”. Passend zu der hirnverbrannten Aktion der Extremisten schreibt die “Animal Rebellion” auf ihrer Website, dass sie gegen landwirtschaftliche Tierhaltung “protestieren”, weil die für Hungersnöte und den Klimawandel verantwortlich sei. Klar, bei drohenden Hungersnöten ist es vor allem wichtig, Milch zu verschwenden. Aber mal im Ernst: Wie sollen billige Tierprodukte eine Hungersnot auslösen? Warum sollen Menschen auf wichtige Lebensmittel verzichten, wenn sich das Klima verändert?

Die Tomatensuppe- und Milch-Aktionen zeigen doch nur eines: die Extremisten haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Die denken im Ernst, die Welt gehe morgen unter. Damit sind die Tomatensuppe- und Milch-Extremisten nicht allein, seit Wochen sorgen radikale “Klimaproteste“ auch in Deutschland für Ärger. Wie kann es bloß zu so einem Ausmaß an panischem Öko-Extremistentum kommen?

Andererseits: Was erwartet man von einer Generation, der ständig eingetrichtert wurde, dass der Klimawandel die Erde zum Explodieren bringt?

Meine Generation hat das volle links-grüne Programm abbekommen, wir wurden geradezu angestiftet, für die Öko-Ideologien protestieren zu gehen. In der Schule kann ich mich an keine Unterrichtsstunde erinnern, in der wir uns mit dem Thema Klimawandel sachlich auseinandergesetzt hätten, mehr noch glich der Unterricht einer Indoktrination. Meine Geschichtslehrerin war begeistert von Greta Thunberg. Durch diese Trulla, kam meine Klasse erst auf den Geschmack, bei Fridays for Future mitzuhüpfen. Im Geographieunterricht sollte uns ein Schaubild lehren, wie wir uns korrekt verhalten und sparsam fürs Klima leben. Auch das ermunterte uns Schüler, protestieren zu gehen. Im Unterricht sollten wir uns sogar Sprüche überlegen, die man bei einem Klimaprotest auf ein Transparent kritzeln könnte.

Nicht nur die Schule, auch Medien und der Mainstream tragen zur Panikmache bei. Das hat bei vielen prächtig funktioniert. Dieser Schaden meiner Generation wird allmählich sichtbar: angefangen mit den Fridays for Future Demos 2019 und nun durch die extremistischen Aktionen, wie die der “letzten Generation”, der “Animal Rebellion” und der “Just Stop Oil”-Gruppe.