Jung, schamlos, linksradikal: Ein Überblick über den ÖRR auf Youtube

Von Max Zimmer | Das Jugendangebot von ARD und ZDF sorgt praktisch seit seinem Bestehen für Skandale. Die klar linke und progressive ideologische Ausrichtung wird – vorsichtig formuliert – nur halbherzig kaschiert, viele unter dem Label „Funk“ produzierte Formate betreiben völlig offen einen politischen Aktivismus, der nicht nur ob des öffentlich-rechtlichen Charakters fragwürdig ist, sondern auch wegen der bewusst angesprochenen Zielgruppe junger Menschen. Verfolgt man, welche Personen mit welchen Inhalten bei dem Content-Netzwerk agieren, kann man oftmals nur mit dem Kopf schütteln; Lichtblicke wie ein Mirko Drotschmann, der mit dem Kanal „MrWissen2Go“ wirklich professionellen Journalismus betreibt, sind hier leider die rare Ausnahme. Mit diesem Artikel will ich versuchen, die verstörende Welt von „Funk“ anhand einiger prägnanter Beispiele darzustellen, um das massive Problem, das von diesem „Jugendangebot“ ausgeht, deutlich zu machen.
Das Online-Content-Netzwerk von ARD und ZDF richtet sich nach eigener Aussage an „Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 bis 29 Jahre“, der Fokus liegt hierbei auf den sozialen Medien und YouTube, wo man eben jene Zielgruppe auch am besten erreicht. Die erste Idee für ein solches Jugendangebot gab es 2011, 2014 beschloss dann die Ministerpräsidentenkonferenz, die Sender „EinsPlus“ und „ZDFKultur“ zugunsten eines ebensolchen Jugendangebots einzustellen. Im Oktober 2014 startete dann „Funk“. Im Geschäftsjahr 2022 verfügte das Netzwerk über ein Budget von insgesamt 44,6 Millionen Euro.
Der bislang größte Skandal von „Funk“ ist der um Nemi El-Hassan, einer Content-Produzentin, der ihr islamistisches und israelfeindliches Engagement um die Ohren geflogen ist. El-Hassan ist seit 2016 für „Funk“ tätig, dort primär bei den Formaten „Datteltäter“ sowie „Jäger und Sammler“. Sie studierte in Berlin Humanmedizin und schrieb u.a. für die taz, ze.tt und den Tagesspiegel. Das Format „Datteltäter“ hat sie mitbegründet.
Moderatorin sprach von „meinem Dschihad“
El-Hassan hätte ab Herbst 2021 die Moderation der WDR-Wissenschaftssendung „Quarks“ übernehmen sollen – im Zuge dessen kam es zu massiver Kritik, da erstmalig öffentlich in großem Rahmen über die politischen Verstrickungen einer „Funk“-Journalistin diskutiert worden ist. Im Mittelpunkt stand hierbei ihre Teilnahme an der Al-Quds-Demonstration in Berlin sowie das Liken israelfeindlicher und als antisemitisch bewerteter Beiträge in sozialen Medien. Die Al-Quds-Demonstration in Berlin findet jährlich am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan statt, und richtet sich gegen die „israelische Besatzung Jerusalems“, und insbesondere der al-Aqsa-Moschee. Bei der Demonstration im Juli 2014 kam es zu massiven juden- und israelfeindlichen Eskalationen, so beispielsweise Parolen wie „Jude, Jude feiges Schwein – komm heraus und kämpf allein“, „Juden ins Gas“, „Sieg Heil“ oder „Kindermörder Israel“. Auch Symbolik der islamistisch-schiitischen Hisbollah waren zu sehen. Zwar muss man fairerweise dazu sagen, dass El-Hassan zu dem Zeitpunkt 19 Jahre alt war, und sich auch später davon distanziert hat – da sie allerdings bei ihrer Arbeit für „Funk“ einen thematischen Islam-Schwerpunkt hat, geht von einer solchen islamistischen Prägung auch weiterhin ein Geschmäckle aus. Auch optisch hat sie mit Tragen des Hijabs – jedenfalls in ihrer Anfangszeit bei „Funk“ – ein klares Bekenntnis zum fundamentalistischen Islam abgelegt.
Auch kritisiert wurde ein Videobeitrag aus dem Jahr 2015, der mit Nemi El-Hassan für die Bundeszentrale für politische Bildung produziert worden ist. Hier spricht sie von „meinem Dschihad“, und versucht, dem Begriff eine positive Bedeutung zu verleihen. Der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi, der den Fachbereich islamische Theologie an der pädagogischen Hochschule Freiburg leitet, sieht in den Aussagen El-Hassans eine „absolute Relativierung bestimmter kriegerischer Traditionen des Islam.“ Als Reaktion auf die Kontroverse um El-Hassan beendete der WDR die Zusammenarbeit, und die Moderation der Wissenschaftssendung „Quarks“ durch El-Hassan kam nicht zustande.
Die „Datteltäter“ relativieren Islamismus
Das Format „Datteltäter“, das El-Hassan mitbegründet hat, war eines der ersten „Funk“-Formate. Es wurde 2015 gegründet, und befasst sich mit dem Leben von Muslimen in Deutschland. Das Format ging aus der Poetryguppe „I,slam“ hervor, die personell große Überschneidungen mit den späteren „Datteltätern“ hat.
Acht Tage nach dem islamistischen Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo im Januar 2015 veröffentlichte „I,slam“ ein Video, in welchem sie sich offen gegen Meinungs- und Kunstfreiheit aussprechen und den ermordeten Karikaturisten Hetze gegen Muslime vorwarfen. Der Ton: Wer den Propheten beleidigt, ist selber schuld. Younes Al-Amayra, der Gründer von „I,slam“ und später von den „Datteltätern“, war außerdem auf einem Facebook-Bild zu sehen, das von dem islamistischem Prediger Abdul Adhim Kamouss geschossen und veröffentlicht wurde. Kamouss trat seinerseits öffentlich mit deutschem IS-Terroristen auf. Auch kooperierte die I,slam-Gruppe mit islamischen Organisationen, u.a. der Hilfsorganisation „Islamic Relief“, die vom israelschen Verteidigungsministerium als Finanzier der Hamas eingestuft wird, womit sie rechtlich als Terrororganisation gilt. Der deutsche Ableger dieser Gruppe verfügt laut Bundesregierung über signifikante Verflechtungen mit der Muslimbruderschaft. Unter den Kooperationspartnern war außerdem die Organisation „Muslimische Jugend in Deutschland“, welche ebenfalls starke Verflechtungen mit der Muslimbruderschaft hat.
Den Datteltätern wurde auch wegen eines im Oktober 2017 hochgeladenen Videos Scharia-Relativierung vorgeworfen. Auch verglichen sie in einem Video die Situation von Juden im dritten Reich mit der von Muslimen im heutigen Deutschland.
Ein weiteres massiv fragwürdiges „Funk“-Format ist „Jäger + Sammler“. Dieses Format gibt es seit September 2016, und wurde zusammen mit Frontal21 produziert. Ein zentraler Akteur in diesem Format ist Tarik Tesfu. Tesfu hat in Wien u.a. Gender Studies studiert, jedoch abgebrochen. Er hat einen YouTube-Kanal mit dem Titel „Tariks Genderkrise“ betrieben, wo er intersektionalen Content über die Geschlechterthematik produziert hat. Tesfu ist mehrmals u.a. durch männer- und deutschenfeindliche Aussagen aufgefallen. Auch hat er sich bereits in verächtlicher und abfälliger Weise pauschal über Weiße geäußert. Das Format „Jäger + Sammler“ geht in dieselbe ideologische Richtung – es vertritt die Ideologie des Intersektionalismus, als die theoretische Grundlage dessen, was man gemeinhin als „woke“ bezeichnet. Der Intersektionalismus hat im Grunde die Klassenkampf-Theorie von Karl Marx (Proletariat vs. Bourgeoisie) aus der rein ökonomischen in eine kulturelle Ebene abstrahiert, und geht von einem „Klassen“-Kampf zwischen gesellschaftlichen Identitätsgruppen aus – „People of Color“ würden so z.B. systematisch von der weißen Mehrheitsgesellschaft unterdrückt, und nur ein aktiver Antirassismus (Positive Diskriminierung von Schwarzen, bewusste Benachteiligung der „weißen Unterdrücker“) könne diesen Zustand beheben. Selbiges gilt für „queere“ Menschen, die von der „Cis-heteronormativen Gesellschaft“ unterdrückt würden, und befreit werden müssten.
Diese Ideologie ist nicht nur bei „Jäger + Sammler“ zu finden, sondern zieht sich als roter Faden durch das Programm von „Funk“. Auch diverse Beiträge sowie der gesamte Habitus auf der zentralen Instagram-Seite von „Funk“ spiegeln diese ideologische Verortung regelmäßig wieder; Jenes Denken, das vor 10-15 Jahren im Mainstream noch zu der Klassifizierung als durchgeknallter Spinner geführt hätte, ist heute Leitdoktrie im Jugendangebot des Öffentlich-Rechtlichen. Ein besonders prägnantes Beispiel hierfür ist die von „Funk“ produzierte Serie „Straight Family“, in der die böse, weiße, rassistische und homophobe Oma einer queeren, woken Enkelin entgegengestellt wird.
Ideologiegetriebene „Aufklärungsarbeit“
Im Zuge dieser woken Ideologie betreiben einige „Funk“-Formate auch eine extrem vulgäre „Aufklärungsarbeit“, die im Grunde nichts anderes ist, als eine obszöne Darstellung menschlicher Genitalien, Exkrement-Bebilderung und Fetisch-Verherrlichung. Hier sind vor allem Formate wie „Aufgeklärt“, „Brudi“, „Wahrscheinlich Peinlich“, „Glanz und Natur“ und „AufKlo“ zu nennen. All die genannten Formate sind jeweils unabhängig voneinander agierende Produktionen, in denen die Themen Sexualität und Körper auf eine vulgäre und für Jugendliche unangebrachte Weise in den sozialen Medien thematisiert werden.
Das hat bereits öfter zu Empörung in den sozialen Medien gesorgt. So hat bspw. Eine Posting-Reihe von „Glanz & Natur“ für Irritationen gesorgt, in der Zeichnungen eine „Sexpectation“ von der „Reality“ humoristisch abgrenzen. Hier werden verschiedene Sexstellungen in der Erwartung und in der vermeintlich ernüchternen Realität dargestellt. Auch werden in regelmäßigen Abständen Bilder und Grafiken von Geschlechtsteilen gepostet. Bilderreihen zu den Themen „Furzen in der Beziehung“ oder „Analsex und co.“ Inklusive dazugehöriger Bebilderung gepostet. Dargestellt werden die Sexpaare oftmals als interrassische Homosexuelle, was in das bereits angesprochene Bild der woken Ideologie passt. Auch die vortragendenden Moderatoren, die hin und wieder auf der Instagram-Seite auftauchen, könnten optisch eins zu eins wahlweise einem besetzten Haus in Berlin-Kreuzberg, einer Arbeitsgruppe-Soziologie des aStA oder eben einer Funk-Sendung entspringen.
Formate wie „Aufgeklärt“ erklären gleichzeitig, wie man richtig „leckt“, ob man sich die Arschhaare rasieren muss, ob Minderjährige Samen spenden können, wie viele „Zentimeter Lümmel in eine Frau reinpassen“, und wie man eine Frau richtig fingert. Nicht fehlen darf natürlich ein Video darüber, wie sich veganes Essen „aufs Vögeln“ auswirkt – Zielgruppen gerecht, immerhin. Das Format „Brudi“ macht derweil Videos zu den Themen „pimp your cum“, oder wie man seine Intimhaare richtig frisiert.
Das Format „Auf Klo“ fragt, auf welche Pornos die Leute so stehen, in einem Video werden zwei Personen zu ihrem „ersten queeren Sex“ interviewt, in einem anderen eine Domina. Personelle Überschneidungen gibt es hier wohl auch mit dem ehemaligen TikTok-Format „mitreden“, das massiv woken Content produziert, und sich regelmäßig lächerlich gemacht hat, weil Zehntausende Nutzer kritisch in den Kommentaren diskutieren – man könnte sagen mitreden – wollten, der Kommentarbereich dann allerdings gesperrt wurde. Auch hier bei Funk produzieren die Mitreden-Damen weiterhin radikal-woken Content. Über die vulgären Inhalte der benannten „Funk“-Formate, von denen ich nur die bekanntesten gewählt habe, könnte man noch einiges mehr auflisten, aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wichtig ist hierbei vor allem der völlig entfesselte woke-Wahnsinn, der sich auch in einer grenzen- und schambefreiten Kultur niederschlägt, bezahlt von Gebührengeldern und organisiert von ÖRR-Verantwortlichen.
Von wegen Wissenschaft
Zuguterletzt werfen wir noch einen Blick auf den „wissenschaftlichen“ Teil des „Funk“-Angebots. Mit Mai Thi Nguyen-Kim, die auf YouTube Content über Wissenschaft (biologischer und chemischer Schwerpunkt) produziert, hat „Funk“ seine Vorzeigewissenschaftlerin. Mit diversen Preisen überhäuft, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz für ihre Berichterstattung und „Aufklärungsarbeit“ während Corona, und mit Millionen von Klicks, ist sie für eine ganze Generation die Verkörperung „der Wissenschaft“. Aber wie nahezu bei allem von „Funk“ ist auch hier eine klare Politisierung erkennbar. In einem in der „WELT“ erschienenen Kommentar schreibt Verena Weidenbach recht treffend von einer „Wissenschaftsaktivistin“. Gerade während Corona kam bei Nguyen-Kim eine Positionierung und Schlagseite mit einem allumfassenden Wahrheitsanspruch zum Vorschein, die wirklich unpassend waren für jemanden, der sich „Wissenschaftlichkeit“ auf die Fahne schreibt und vielen Millionen Menschen als Aushängeschild „der Wissenschaft“ gilt. Hierzu schreibt Weidenbach: „Sie fühlt sich berufen, einem (einmal identifizierten) wissenschaftlichen Konsens zu breiter Anerkennung zu verhelfen.“ Aus dieser Einstellungen ergibt sich ein nicht nur schwerst unwissenschaftlicher Geist, der schnell in totalitäre Debattenunfähigkeit mündet, sondern auch eine gefährliche Simplifizierung wichtiger gesellschaftlicher Debatten.
Gewisse Überlegungen wurden während der Pandemie absolutiert, sie wurden als gesetzt hingestellt und durften nicht hinterfragt werden – dieser Geisteshaltung hat auch Nguyen-Kim Vorschub geleistet. Ihr arroganter Habitus, auch in Talkshows zu sehen gewesen, wie sie abfällig mit dem Kopf schüttelt, wenn jemand eine von ihr abweichende Position vertreten hat, ist symptomatisch für die verbohrte Ideologisiertheit, die von ihr und ihrem Lager ausgeht. In die Kritik geraten ist sie auch, als sie den Ausschluss kritischer Stimmen aus öffentlich-rechtlichen Talkshows forderte. So seie jeder, der nicht dem von ihr definierten „Konsens“ zustimme ein unbedeutender Querulant, dem zuzuhören allenfalls zu einem „fale balancing“ führe. Im Zuge dessen attestierte sie auch renommierten Virologen wie Hendrick Streeck und Alexander Kekulé inhaltliche Inkompetenz (was wirklich komisch ist, wenn man bedenkt, dass sie fachlich aus der Chemie kommt, also wohl deutlich weniger zu Covid-19 sagen kann, als die beiden Herren, die sich mit quasi nichts anderem beschäftigen). Die Parteinahmen und das Targeting von (vermeintlichen) Außenseiter-Positionen ist bei Nguyen-Kim inhärent. Man müsse „als Journalist mit aufs Kampffeld“, äußerte sie 2019.Und das tat sie – sie kämpfte für die Corona-Impfpflicht, ihre generellen Hardliner-Positionen während der Pandemie und für die allgemeine Verengung des Diskurses.
Keine Gebühren für Ideologen
Abschließend lässt sich sagen, dass bei „Funk“ nahezu durchgehend eine Ideologisierung festzustellen ist, und dass der Laden von vorne bis hinten über problematische Inhalte und Personalien verfügt. Sehr pointiert schreibt Alexander Kissler in der NZZ: „Funk zeigt sich als Mischung aus Radio Antifa und verfilmter Sexualkunde“.
Neben den großen Skandalen, die der ÖRR derzeit erlebt, erscheint „Funk“ manchen derzeit vielleicht wie ein Nebenkriegsschauplatz – aber wir dürfen nicht die Gefahren verkennen, die von dieser linksradikalen Agitationsplattform ausgeht. Wenn viel geklickte Formate wie „Strg_F“ für die Aktivisten der „letzten Generation“, die in der ganzen Republik Straßen blockieren und offen zu Klimaterrorismus aufrufen, Verständnis zeigen, und ihr Handeln dort als legitim (wenn auch mit Alibi-Relativierungen) dargestellt wird, wenn Aufrufstarke Formate eine radikale Gender- und Intersektionalismusideologie verbreiten, und wenn eine politische Aktivistin als „Stimme der Wissenschaft“ wahrgenommen wird, dann ist das nicht mehr lustig, auch wenn man über einige skurrile Formate mit Penis-Grafiken schmunzeln mag.
„Funk“, wie es aktuell funktioniert, muss der Stecker gezogen werden. An diese Strukturen dürfen nicht länger Gelder fließen, für die der Gebührenzahler arbeiten geht.
Bild: Lizenz)
via Wikimedia commons (
false balancing
Ich bin geschockt. Mir war Funk immer ein Dorn im Auge, aber die meisten Kanäle hier kannte ich nicht. Ich ärgere mich nur noch, dass ich dafür 20€ mtl zahle. Alleine die Tatsache, dass der Insta Kanal der Sendung mit der Maus (Zielgruppe 5-10 jährige) einem Kanal folgt, der harten Schwulen Sex erklärt, lässt doch wirklich jedem klar werden, dass der ÖRR ein Problem hat.
Toller Artikel. Dieser verdient eindeutig mehr Reichweite 👍🏻
Vielleicht der schlechteste Beitrag zum Thema, den ich bisher gelesen habe. Normalerweise kennzeichnet man Meinungs- oder Kommentarartikel als solche und bezeichnet sie nicht als „Überblick“. Die guten unter ihnen geben sich dann Mühe, die eigene Sichtweise zu erklären, indem beispielsweise politisches Kampfvokabular, das übernommen wird, gerechtfertigt wird und man sich auf Quellen bezieht. Dabei geht man dann auf einzelne Dinge detailliert ein, was die Möglichkeit einer echten Auseinandersetzung gibt. Beides geschieht hier nicht – politisches Kampfvokabular wird unkritisch übernommen, detaillierte Auseinandersetzung findet nicht statt, Quellen werden nicht genannt (!), weil es ja ein Überblick ist.
Das, was man normalerweise als „Überblick“ bezeichnet, leistet der Artikel aber auch nicht, da er völlig einseitig von politischer Meinung durchzogen ist und die Bezeichnung „Überblick“ im Journalismus eigentlich etwas bezeichnet, das im Wesentlichen informieren soll. Da dieses Label hier offensichtlich völlig fehl am Platz ist, muss man dem Artikel unterstellen, dass er entweder unlauter ist (etwas vortäuscht, das er nicht ist, um zu manipulieren) oder unbeholfen. Die Sprache des Artikels, die zu gleichen Teilen an Polemik und Mittelstufenaufsatz erinnert, lässt beide Deutungen zu.
Genau so ist es!
Ein toller Beitrag! Danke für deine Aufklärungsarbeit. Dass wir alle solch abstruse Formate mitfinanzieren müssen, ist hoch skandalös.
Sehr guter Beitrag!
Einfach nur erschreckend! Danke für deine Arbeit 🙏
Sehr guter Beitag.
Super, dass das mal jemand so treffend zusammenfasst. Tolle Arbeit!
Sehr interessanter Bericht. Und ja, dem Format muss der Stecker gezogen werden.
Der letzte Satz bringt es auf den Punkt: natürlich dürfen Linksradikale – sofern mit Recht und Gesetz vereinbar – ihre Ansichten publizieren. Aber das sollen sie doch bitte selbst finanzieren.