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Wahlleiter-Äußerung

In 55 Minuten wird in Deutschland die Menge Papier hergestellt, die für eine Bundestagswahl nötig wäre

433 Tonnen Papier werden für die anstehende Bundestagswahl gebraucht. Laut Bundeswahlleiterin ist es schwierig das Papier in kurzer Zeit zu beschaffen. Dabei braucht die deutsche Papierindustrie nur 55 Minuten, um die geforderte Menge zu produzieren.

Ist davon überzeugt, dass Deutschland eine Wahl im Januar aufgrund von Papiermangel nicht durchführen kann: Bundeswahlleiterin Ruth Brand.

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Deutschland leidet unter Papiermangel, zumindest wenn man der Bundeswahlleiterin glauben darf. Eine Neuwahl im Januar ist ihrer Ansicht nach nur schwer möglich, da Papier fehlen würde, um die Stimmzettel zu bedrucken. Ein Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass unsere Wirtschaft durchaus in der Lage sein sollte, die Wahlzettel bereitzustellen, und wir aufgrund der Verfahrensweise nicht einmal auf die deutsche Papierindustrie angewiesen sind.

In Deutschland müssen für die anstehende Bundestagswahl 280 verschiedene Wahlzettel gedruckt werden, da jeder Wahlkreis einen individuellen Wahlzettel bekommt. Den Druck der Wahlzettel übernimmt die Privatwirtschaft, die sich auf die Ausschreibungen bewerben kann. Dabei gibt es nicht eine zentrale Ausschreibung, sondern jedes Bundesland macht seine eigene europaweite Ausschreibung. Eine Aufteilung in mehrere Lose ist dabei möglich.

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Es geht also schlichtweg um die Frage, ob es in Europa eine oder mehrere Druckereien gibt, die für die etwas mehr als 61 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland einen Stimmzettel drucken können und sich das Papier aus einer Papierfabrik besorgen können. Es handelt sich auch nicht um Unmengen an Papier. 433 Tonnen Papier wurden für die Stimmzettel bei der Bundestagswahl 2013 benötigt, gab das Statistische Bundesamt an. Da die Zahl der Wahlberechtigten seit der Wahl nicht gestiegen ist, sondern eher leicht rückläufig ist, dürfte es auch bei einer Wahl im Januar nur um eine Menge in dieser Größenordnung gehen.

Von Januar bis September dieses Jahres stellte die deutsche Papierindustrie insgesamt 3,125 Millionen Tonnen bedruckbares Papier her, was 11.415 Tonnen Papier pro Tag entspricht. Bei den zu erwartenden 433 Tonnen Papier für die Stimmzettel handelt es sich lediglich um 0,014 Prozent des in diesem Jahr bereits hergestellten Papiers oder um 3,8 Prozent dessen, was pro Tag hergestellt wird. Da Papierfabriken normalerweise im Dauerbetrieb laufen, braucht Deutschland lediglich 55 Minuten, um die 433 Tonnen Papier für die Wahlzettel herzustellen.

Zudem darf nicht vergessen werden, dass es sich bei der vorgezogenen Neuwahl nur um ein Vorziehen der Produktion um 9 Monate handelt. Spätestens 2025 hätte man das Papier herstellen müssen. Auch wenn die Papierfabriken in Deutschland maximal ausgelastet wären, was sie nicht sind, hätte man sicherlich einen Weg gefunden, die Produktion vorzuziehen.

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Es zeigt sich, dass die Bundeswahlleiterin ein Scheinproblem gefunden hat, um die frühe Neuwahl zu verhindern. Sogar die Kommunen, auf die die meiste Arbeit zukommt, sagen, dass sie eine Wahl im Januar stemmen können (Apollo News berichtet).

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75 Kommentare

  • Mich beschleicht ein Gefühl das man uns Bürger hier um die Neuwahlen betrügen will.

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  • in 55 Minuten wird das Papier hergestellt. Aber die Beamten müssen vorher noch eine Beratungsgesellschaft vorher fragen. ob das wirklich in dieser Zeit möglich ist.
    Das dauert dann 14 Tage, bis das Gutachten vorliegt.

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  • NIUS exklusiv! Scholz-Vertraute sollen Brief mit Wahlleiterin abgestimmt haben, um frühe Neuwahlen zu verhindern

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  • Es steckt noch so viel DDR in diesem Land, dass einem übel wird.

  • Was für ein Parteigänger ist die Dame denn?

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  • „In 55 Minuten wird in Deutschland die Menge Papier hergestellt, die für eine Bundestagswahl nötig wäre.“
    Und das in Deutschland. China wird dann vermutlich 2 Millisekunden dafür brauchen.

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  • Oh, Sachen gibt’s. Soll die Wahl künstlich hinausgezögert werden? Nein, das traue ich unserer super, allerbesten Regierung nicht zu. Ironie aus.

    30
  • Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie die nächste Wahlverhinderungslüge aussieht.

    26
  • Die Bundeswahlleiterin hat kein Scheinproblem gefunden, sondern sie hat wahrscheinlich auf Weisung des Bundesinnnministeriums gehandelt. Das Satistische Bundesamt ist eine nachgeordnete Behörde des Innenministeriums und damit weisungsgebunden. Hier wird das gleiche Spiel gespielt wie zwischen RKI und dem Gesundheitsministerium zu Coronazeiten.

  • Herr Weißfuß, Sie haben das Lieferkettengesertz vergessen.

  • Manchen Leuten sieht man ihr kommunistisches Parteibuch auf den ersten Blick an.

  • Man muß jetzt noch schnell die AfD verboten kriegen, bevor man Neuwahlen abhalten kann. Solange herrscht „Papiermangel“!

  • Wenn schon die Wahlleiterin lügt, wie soll dann die Wahl korrekt ablaufen. Diese Dame muss sofort ihren Posten räumen.

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  • Mal wieder bei der Unwahrheit erwischt…

  • Eine typische SPD Karriere. Das wird natürlich auf Wikipedia verschwiegen aber diese Dame eilen.
    Oder fürchtet sie einfach nur um ihren Job?

    Die Bundeswahlleiterin ist auch Präsidentin Statistischen Bundesamtes und übt das Amt des Bundeswahlleiters zusätzlich aus. Für die Funktion als Bundeswahlleiterin gibt es keine zusätzliche Vergütung. Die Position der Bundeswahlleitung ist also im Gehalt der Präsidentin/des Präsidenten des Statistischen Bundesamtes inbegriffen.
    Präsidentin des Statistischen Bundesamtes: Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes ist in der Regel in die Besoldungsgruppe B 9 eingestuft, wie es für leitende Beamte des höheren Dienstes in ähnlichen Positionen typisch ist. Im Jahr 2024 liegt das Grundgehalt in der Besoldungsgruppe B 9 bei etwa 14.000 bis 15.000 Euro brutto monatlich, je nach Erfahrungsstufe und genauen Bedingungen.
    Zusätzlich gibt es in der Regel Zulagen oder Aufwandsentschädigungen, die jedoch spezifisch für jede Position geregelt werden.

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  • Na ja, ein paar Tage vorher sagte sie, eine frühere Wahl sei kein Problem. Nehme an, der Demente hat eine geharnischte Drohung in ihre Richtung geschickt um sie zum Dementi zu bewegen. Dieser Ty ist so ein verachtenswerter und schmieriger Betrüger und es ist mehr als traurig, dass es immer noch zu Viele gibt, die ihn erneut wählen werden.

  • So so, die „Bundeswahlleiterin“, was so alles aus irgendwelchen Löchern kriecht und Wichtigkeit anmeldet…

  • Die halten uns halt alle für total bescheuert.

  • Demokratiesimulation…

  • Volk wird doch nur wieder verarscht wie immer. War doch geplante Aussage, kein Papier, lach mich schlapp.

  • Na, es gibt doch nicht nur die Produktionszeit.

    Sind die Betriebe denn alle nach Lieferkettengesetz zertifiziert ?

    Um das zu überprüfen braucht die Verwaltung doch alleine schon 3 Monate.

    Und die EU-weiten Ausschreibungen dauern mindestens weitere 3 Monate.

    Und vom Ausschreibungsende bis zur Bestätigung braucht man auch noch mal 3.

    Der 28. September 2025 ist der frühestmögliche Wahltermin.

    Denn der Druck braucht ja auch noch Zeit.

    Und wenn unterlegene Mitbieter dann noch Klage erheben,
    geht vor 2026 gar nichts mehr und
    Wissing Habeck und Scholz müssen bis dahin kommissarisch
    in ihren Ämtern weitere Riesenerfolge organisieren.

  • Das dürfte bald auf (noch verbotene) Wahlmaschinen hinauslaufen. Dann kann man Wahlen noch besser fälschen als mit einer Briefwahl.

  • Diese Wahlleiterin sofort austauschen!

  • Einfach mal keine Zeitungen und Zeitschriften der linientreuen Medien mehr drucken, dann steht mehr Papier zur Verfügung, als benötigt wird.

    Sind doch alles Top-Demokraten und sehr engagierte Verteidiger der Demokratie, die Besitzer dieser Medien und deren Journos.
    Die stellen deshalb doch sicher sehr gerne ihr Papier für eine solch wichtige demokratische Aktion zur Verfügung.

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