GEZ-Krake greift auf die Meldeämter zu
Von MAX ROLAND | Gestern war erster Mai. Und während Linksradikale im ganzen Land auf die Straßen gingen, um die Staatsmacht mit Steinen und Flaschen zu bewerfen und gleichzeitig mehr Staat zu fordern, wird diese Forderung stillschweigend in die Tat umgesetzt. Mit dem Anfang des Monats Mai treten nämlich mehrere neue rechtliche Regelungen in Kraft. Eine davon betrifft den „Beitragsservice“ von ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Der Beitragsservice (Das Abpressen von Zwangsabgaben ist wohl ein Service, na vielen Dank dafür) hat sich nämlich ein Instrument geben lassen, um GEZ-Verweigerer noch effizienter verfolgen zu können. Ab dem 7. Mai wird das Inkassounternehmen der selbsternannten „Diener der Öffentlichkeit“ damit beginnen, anhand der Daten von Einwohnermeldeämtern Leute aufzuspüren, die bisher die Zwangsabgabe nicht zahlen. Michael Wolf, Chef des „Beitragsservice“, drückt im Interview mit der DPA aus, dass er keinen großen Widerstand erwarte: „Im Moment haben wir keine Anzeichen, dass es im größeren Umfang Protestwellen, Petitionen oder Flashmobs geben wird.“
So ein Abgleich fand schonmal statt, denn es darf ja nicht sein, dass sich auch nur ein Bürger seiner patriotischen Pflicht entzieht, die effizienten und neutralen Staatssender zu finanzieren. Wahrscheinlich lassen sich durch diese Maßnahme ein paar Tausend Euro mehr eintreiben, mit der in Zukunft „Traumschiff“ noch besser finanziert werden kann. Und jetzt leistet alle euren fairen Beitrag! Schon GEZahlt?