21/11/2022
Liebe Leser,
liebe Apollonauten,
Da auch wir nicht hinterm Mond leben (pun intended), haben wir den Neustart der Impfkampagne von Karl Lauterbach im Oktober selbstverständlich mitbekommen. In der dazugehörigen Konferenz zum Auftakt hat Karl Lauterbach ganz neue Abgründe geöffnet, von denen man bisher gar nichts wusste. Seine Wahl für die Rolle seines Sidekicks fiel auf Margarete Stokowski.
Ja genau – die Frau, die auf die Vierzig zugeht, sich aber immer noch anzieht wie eine 14 Jährige in ihrer orientierungslosen Emo-Phase. Die sich im Internet aufführt wie die Anführerin einer Mobbingclique, aber eine Breite an Angriffsfläche liefert, die nur deshalb nicht ausgekostet wird, weil es da Gesetze gegen gibt. Sie ist von der Antifa, das zeigt sie auch offen: Antifa-Goldkette, Antifa-Tshirt. Es ist ein Wunder, dass Karl Lauterbach ihr nicht zu rechts ist. Der ist derweil einfach froh, sie bei sich zu haben, endlich mal mit den fetzigen cool kids abzuhängen. Dabei stellt Margarete Stokowski und ihre Anhängerschaft eher ein Konzept dar, das man unter der tatsächlichen Jugend – ihr wisst schon, die unter 36 Jahren – wohl als „Cool sein auf Wish bestellt“ bezeichnen würde. Daran ändert auch nicht, dass sie auf Twitter alle fünf Minuten in cholerische Schimpfwort-Tiraden ausbricht. Ich wünsche niemandem eine Krankheit, wobei man Margarete Stokowski schon gar nichts mehr wünschen muss. Denn ganz Deutschland soll ja jetzt trauern, weil sie sich Long Covid geholt hat. Die Frau, die bei Donald Trumps Corona-Erkrankung noch getwittert hat, dass man da schadenfroh sein „muss“. Tja, dazu nur ein Wort: Karma.
Mein erster Eindruck zu Karl Lauterbachs Impfkampagne war: Ein Roboter, der unvorbereitet auf die Menschheit losgelassen wurde und jetzt versucht zu verstehen, was Menschen mögen. Dann schnappt er sich halt die Stokowski, weil er denkt, ihre 192.000 Follower wären ein Anzeichen für Sympathie. Und dann kommen Werbesprüche zustande wie: „Ich schütze mich, weil mir Covid nicht schmeckt.“ Gleichzeitig beweist er, dass er sehr wohl noch was mitbekommt, wenn man sich anschaut wie hilflos er versucht mit schlechter Ironie über der Kritik an ihm zu stehen.
Er hat alle Knöpfe gedrückt und Schrauben gedreht – aber: die erhoffte Aufmerksamkeit blieb aus. Jetzt läuft die Kampagne schon seit einem Monat und doch redet niemand über Corona, oder die Impfung. Gerade wenn man sich daran erinnert, wie letztes Jahr um dieses Zeit die absolute Hölle los war und Ungeimpfte so ungefähr zur Notschlachtung freigegeben worden sind, ist das sehr beachtlich. Die Plakate mit den dämlichen Sprüchen hängen an sämtlichen Bushaltestellen aus, doch niemanden juckt’s. Das einzige was durch die Presse geht, ist dass Rentner Uwe, einer der Darsteller des Projekts und Musterbeispiel eines Impflings, nebenbei eine mäßig erfolgreiche aber dafür umso geschmacklosere Karriere als Pornostar betreibt.
Das Gesundheitsministerium beweist selbst, was wir schon vorher geahnt haben: Karl hat fertig.
Chefredakteurin
Chefredakteurin
Lauterbach und Lanz – das Ende einer Romanze?
Gastautor
Alles begann am 05. März 2020. Am Abend dieses kühlen Märztages saß Karl Lauterbach – zu diesem Zeitpunkt lediglich einfacher SPD-Bundestagsabgeordneter – zum ersten Mal als Gast in der Talkshow von Markus Lanz, um über das neuartige SARS-CoV-2, das sich von China aus über die Welt verbreitete, zu sprechen. Doch das sollte bei weitem kein einmaliges Ereignis bleiben. Ganz im Gegenteil:
Die Masken sind gefallen
Schüler aus Augsburg
Monate ist es her, als fast alle Corona Maßnahmen in Deutschland endeten. Für viele Menschen, mich persönlich eingeschlossen, bedeutete dieser Tag die langersehnte Wiedererlangung der Freiheit. Endlich waren wir die unnötigen 2G oder 3G Regeln, Isolationen und Maskenpflichten los. Doch für die meisten Bürgern in diesem Land war der Tag eine zutiefst lästige und verunsichernde Angelegenheit. Das hat sich mittlerweile geändert.
Der Mann, der nicht loslassen kann
Gastautor
Erinnern Sie sich noch an Gert Postel? Oder sollte ich ihn vielleicht Dr. med. Dr. phil. Clemens Bartholdy nennen? Unter anderem unter diesem Namen bekleidete dieser gewisse Herr Postel – gelernter Postbote aus Bremen – in den 80er und 90er Jahren leitende Posten in deutschen Kliniken. Zunächst arbeitete er als Arzt in einem psychotherapeutischen Fachkrankenhaus bei Oldenburg, dann als Leiter eines Rehabilitationszentrums in Bremen und parallel dazu als Notarzt.
Scholz‘ politisches Schutzschild
Scholz‘ politisches Schutz-schild
Master-Studentin der Politikwissenschaften aus Bayern.
Er verwirrt, er lügt, er spaltet: Nicht viele Politiker sind so kontrovers wie Karl Lauterbach. Im Zuge der Coronapandemie hat es der SPD-Politiker geschafft, zum prominentesten Mitglied seiner Partei zu werden. Als Gesundheitsexperte und selbsternannter Epidemologe durfte er in keiner Talkshow fehlen.
Die Wissenschaft in Person
Die Wissen-schaft in Person
studiert Verwaltungswissenschaften in den Niederlanden
Professor Doktor Med. Karl Wilhelm Lauterbach, ein Titel, der imponiert. Zurecht, er hält zwei Doktortitel, einen in Medizin und einen in Wissenschaft. Seit 2008 ist er Professor in Harvard und im Jahr 2010 erhielt er seine Approbation. Als Gesundheitsminister kennt er sich also aus mit der Materie, eigentlich ein Lichtblick in der Ampel Koalition. Schade, dass er wie ein Hypochonder auf Covid-19 reagiert.
Karl die Spaßkanone?
Karl die Spaß-kanone?
Jura-Studentin aus Berlin.
Unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach darf sich zu den beliebtesten Politikern des Bundes zählen. Anfang des Jahres belegte er gemäß einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa sogar den ersten Platz der beliebtesten Politiker. Der Verlust des Treppchenplatzes ist vermutlich der geringeren Medienpräsenz der letzten Monate geschuldet. Wir können aber damit rechnen, dass Corona auch diesen Winter wieder eines der Top Themen der Medien sein wird und Karl erneut Politiker erster Wahl für Talkshows und Interviews. Aus mir völlig schleierhaften Gründen wird das seinen Beliebtheitswerten bei der deutschen Bevölkerung nicht schaden.
1 Antwort