Die Kirche betet die „Letzte Generation“ an

Von Sven Versteegen | Sie heißen die „Letzte Generation“ und haben besonders in den letzten Wochen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bereits seit Monaten kleben sich die selbsterklärten „Aktivisten“ auf wichtige Verkehrswege in großen deutschen Städten. Selbstverständlich zum Ärger der Autofahrer, die hilflos auf die Polizei warten, um die Saboteure zu entfernen.
Dass die evangelische Kirche Deutschland von allen guten Geistern verlassen ist, wissen wir bereits. Sie haben sich dem woken Zeitgeist in einem letzten verzweifelten Versuch, Mitglieder zu halten, vollständig hingegeben. Eine Strategie, die sich nicht auszahlt. Auch die „Letzte Generation“ wird in der evangelischen Kirche scheinbar mit offenen Armen empfangen. Auf ihrer Synode, dem Kirchenparlament, luden sie ein Mitglied der Gruppe ein. In ihrer Rede, für welche sie stehenden Applaus erhielt, verglich sie die Saboteure der „Letzten Generation“ mit Jesus. Er sei auch Widerständler gewesen.
Die katholische Kirche hingegen ist resistenter dagegen dem Zeitgeist zu verfallen. Doch auch bei den Katholiken gibt es Sympathisanten mit den Saboteuren. Beinahe 1000 Vertreter der katholischen Kirche haben sich einem Appell zur Unterstützung der „Letzten Generation“ angeschlossen. Sie sprechen von der „Dramatik der Situation“, welche ein solches Handeln notwendig macht. Zu den Unterzeichnern gehört auch der Jesuitenpater Jörg Alt.
Alt ist ein Sozialwissenschaftler, Sozialethiker und Priester. Nebenbei ist er auch als gesellschaftspolitischer „Aktivist“ unterwegs. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören unter anderem Migration und Klimawandel. Am 28. Oktober klebte er sich zum CSU-Parteitag auf die Straße. Auch eine „Strafpredigt“ über den Klimawandel als Fluchtursache hielt er. Bereits vorher ist er straffällig geworden beim Containern, also dem Klauen von Lebensmitteln aus Supermarkt-Mülltonnen.
Auch mit seinen Schriften überzeugt der Kirchenmann. In seinem in 2022 veröffentlichten Buch „Widerstand! Gegen eine Wirtschaft, die tötet“, ist der Titel Programm. Unter anderem schreibt er über die Notwendigkeit einer Krisenregierung sowie über die Schieflage in demokratischer und globaler Mitbestimmung. Damit gesellt er sich zu einer sich radikalisierenden Gruppe, welche zunehmend demokratische Mehrheitsentscheidungen ablehnt, wenn sie dem Klima schaden. Seine ideologischen Vorbilder scheinen Marx und Engels zu sein. Denn er präsentiert auf seiner Homepage einen Cartoon, angelehnt an die bekannte Zeichnung von Marx, Engels und Lenin.
Doch anstelle von Lenin ist der Papst abgebildet. Darunter steht „Nieder mit dem Kapitalismus!!“ Doch er ist bei Weitem nicht der erste oder einzige „Christ“, welcher offen mit dem Marxismus liebäugelt. Dabei sind die beiden Weltanschauungen gegensätzlich. In allen Fällen verliert am Ende die christliche Lehre und wird durch das marxistische Dogma ersetzt. Dann trägt der Kommunismus seinen geschlachteten Feind wie ein Kostüm durch die Gegend, um unschuldige Seelen für sich zu gewinnen. Ein widerliches Schauspiel, welches wir derzeit in Echtzeit beobachten können.
1 Antwort
[…] Die Kirche betet die „Letzte Generation“ an — Apollo News […]