Das schmutzige Geschäft mit der UNRWA

Von Selma Green | Mein Geografieunterricht treibt mich immer wieder zur Weißglut – etwa, wenn ich beim Thema Klimawandel lernen soll, mich möglichst CO2-sparend und klimaneutral zu verhalten, anstatt uns echte Fakten über die klimatische Entwicklung zu präsentieren. Ich frage mich jedes Mal: Kann man eigentlich noch mehr indoktriniert werden? Als ich vor kurzem auf Twitter auf ein Video von arabischen Grundschülern stieß, hatte ich meine Antwort.
Das Video zeigt als erstes ein kleines Mädchen, das mit ihren großen Augen in die Linse der Kamera sieht und ganz ernst sagt: „Wir müssen Krieg führen, um zu beweisen, dass wir stärker als die Juden sind.” Es folgten eine Reihe Clips in denen weitere Grundschüler – sieben-, acht-, neun- oder zehn-Jährige – von ihrem Unterricht erzählten – „Sie lehren uns, dass die Zionisten unsere Feinde sind und dass wir gegen sie kämpfen müssen.” Es wirkt fast, wie ein Wettkampf in dem die Schüler darum ringen, wer mehr dafür tun würde, Juden zu ermorden. Am Ende behauptet ein Junge: „Jetzt gerade bereite ich mich als Selbstmordattentäter vor.”
Ich war geschockt. Nicht zu fassen, dass sowas aus dem Mund eines Grundschülers kommt. Als ich in dem Alter war, war meine größte Sorge, was mir wohl die Zahnfee demnächst unters Kopfkissen legt. Diese Kinder reden über Juden, als wären sie ein Virus, das sie vernichten müssen. Aber das haben sie sich sicher nicht selber ausgedacht, das wird ihnen in den Schulen der UNRWA in den Kopf gesetzt – einer Organisation der UN für palästinensische Flüchtlinge, der Deutschland immer wieder irgendwelche Gelder zuspricht. Dabei behaupten unsere Regierungsvertreter natürlich, dass die Millionenbeträge für rein humanitäre Zwecke eingesetzt werden – für die medizinische Versorgung, soziale Einrichtungen, die Verbesserung der Infrastruktur oder die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln. Was die UNRWA wirklich macht und ist, wird völlig unter den Teppich gekehrt.
Die UNRWA (United Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East) wurde ursprünglich im Jahr 1949/50 gegründet um palästinensische Flüchtlinge zu versorgen. Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich: „Hm…gibt es da nicht schon so eine Flüchtlingsorganisation der UN?” – ganz genau, es gibt eine Flüchtlingsorganisation für alle Flüchtlinge, die UNHCR. Aber das schien nicht gereicht zu haben, man gründete eine zweite Flüchtlingsorganisation nur für palästinensische Flüchtlinge, die UNRWA. Und da fragt man sich doch: warum?
Die arabischen Staaten haben damals die UN für die sogenannte „Nakba” verantwortlich gemacht – eine ab 1948 entstandene, riesige Flüchtlingswelle der „Palästinsenser” aus Israel in die umliegenden arabischen Staaten. Dabei vertuschten man den wahren Grund für die Fluchtwelle: den israelischen Unabhängigkeitskrieg von 1948 bis 1949. Einen Krieg, den die arabische Allianz, bestehend aus Ägypten, Syrien, dem Libanon, Jordanien und dem Irak, begonnen hatten, um den jüdischen Staat Israel zu vernichten. Sie überpinselten das mit dem Argument, dass die Flüchtlingswelle durch den UN-Teilungsplan entstanden sei. Trotz dieser eigentlich offensichtlichen und massiven Geschichtsverdrehung gab die UN nach und gründete die UNRWA.
Wenn man davon absieht, wäre es grundsätzlich vielleicht noch verständlich, dass sich die arabischen Staaten nach externer Hilfe für die vielen Flüchtlinge sehnten. Doch die arabischen Staaten verweigerten auch eine dauerhafte Integration und Aufnahme der arabischen Flüchtlinge. Sie beharrten auf die Rückkehr der Flüchtlinge nach „Palästina”.
Dass die Flüchtlinge, die aufgrund des Krieges fliehen mussten, selbst wieder in ihre Heimat wollen, könnte ich rein menschlich ja nachvollziehen. Doch genau da liegt der Haken. Der Flüchtlingsstatus der „Palästinenser” wird laut Definition, anders als bei allen anderen Flüchtlingen weltweit, vererbt. Die heutigen „palästinensischen Flüchtlinge” haben gar keine Verbindung zu dem Land und pochen dennoch auf ihr „Rückkehrrecht” Das führt dazu, dass sich die Zuständigkeit der UNRWA, für ursprünglich ca. 700.000 arabische Palästinenser, heute auf sagenhafte 5,4 Millionen Menschen ausgebreitetet hat. Die UNRWA beschäftigt 30.000 Mitarbeiter, mehr als 90 Prozent davon sind „Palästinenser” und neben der Unterstützung in den Bereichen Gesundheit und Sozialfürsorge, betreibt die UNRWA das größte Bildungswerk des Nahen Ostens mit 703 Schulen.
Und jetzt kommt das Sahnehäubchen: die UNRWA pflegt einen engen Kontakt zur Hamas. So kommt es zu der massiven Indoktrination in den Schulen. In den von uns mitfinanzierten Schulen existiert beispielsweise kein Israel auf den Landkarten und es wurden Gedenkzeremonien für Hamas-Führer abgehalten. Dort wird kleinen Kindern eingebläut, die Juden seien der Feind und sie hätten ein Rückkehrrecht nach „Palästina”. Ihnen wird erzählt, wie sie einen Juden auf brutalste Weise zu töten haben – sie sollen ihn überfahren oder abstechen.
Die UNRWA-Schulen sind also weniger Bildungseinrichtungen als vielmehr eine Fabrik zur Produktion von antisemitischen Terroristen. Das ist ein Grund, aus dem die USA 2018 die Finanzierung der UNRWA eingestellt hat. Doch was machen Deutschland und die EU? Sie erklärten, die Gelder für die UNRWA weiterhin bereitzustellen und die UNRWA auch in Zukunft zu unterstützen – trotz all dieser Fakten. Ende 2021 zahlte die EU und Deutschland einen Betrag von ca. 100 Millionen Euro. Das ist Wahnsinn!
Der enge Kontakt zur Hamas und die radikale Indoktrination von Kindern, werden einfach unter den Teppich gekehrt. Man macht genauso weiter wie zuvor – und spielt sich dann auch noch als moralischer Held auf.
Sehr guter Artikel, der alle wichtigen Fakten kurz und knapp zusammengefasst hat. Again what learned würde Loddar sagen.