Betrachtungen zum Weihnachtsfest: Positiv denken!
Liebe Leser,
Weihnachten ist das Fest, welches vielleicht an und für sich noch von der Kultur der politischen Korrektheit verschont geblieben ist. All das drum herum sicherlich nicht – immerhin heißt es statt Schoko-Weihnachtsmann jetzt „Jahresendfigur“, statt Weihnachtsmarkt nun „Wintermarkt“ und auch die Weihnachtsferien werden gerne „Winterferien“ genannt – aber das Fest an und für sich steht nach wie vor unberührt dar. Weihnachten ist das Fest der Familie, der Liebe und des Friedens. Für Frieden in der Weihnachtszeit mussten dieses Jahr zwar Zäune, Betonklötze und Polizisten mit MPs auf unseren Weihnachtsmärkten sorgen: Aber hey, alles gut gegangen. Zwar nicht in Straßburg, aber bei uns. Diejenigen, die es hinkriegen, davon zu schwafeln, dass wir uns „unsere Art zu Leben nicht von den Terroristen kaputtmachen lassen“, während eben diese im Schatten von Truck-Blockern und Soldaten auf den Straßen Europas immer kaputter zu werden droht, haben Glück gehabt.
Bei Weihnachtsmärkten unter ständiger Terror-Drohung hilft nur eine gute Portion Galgenhumor. Ist zwar nicht politisch korrekt, aber das einzige Mittel, um in diesen Zeiten nicht vollkommen Verrückt zu werden. Nicht nur wegen des Terrors, sondern wegen all dem alltäglichen Wahnsinn, der uns begegnet, ob Diesel, ob Zuwanderung, ob Internationales. Manchmal muss man die Augen fest zudrücken und hoffen. Positiv denken. Nächstes Jahr sind zum Beispiel Europawahlen! Und die FDP tritt mit Macron an, der anscheinend hofft, mit der Farbe Gelb doch noch positive Erfahrungen machen zu können. Stolz sind Lindner und Co. auf jeden Fall, mit dem Mann in den Wahlkampf zu ziehen, der für Liberale Kernideen streitet. Wie mehr Zentralismus, Überführung deutscher Vermögen in europäische Hände unter dem Titel „europäische Arbeitslosenversicherung“, oder einer EU-Armee. Darf die dann eigentlich einen weiteren Exit eines EU-Landes verhindern, so wie die Türkei die Kurden oder die Chinesen die Tibeter unterdrücken? Das steht in den Sternen. Auf jeden Fall eine starke Leistung der FDP.
Gehen Sie die Weihnachtszeit und das neue Jahr doch mal anders an. Sich dem Zeitgeist zu widersetzen bringt doch auch nichts. Positiv denken! Denken wir doch mal daran, dass wir als Volk führend beim Thema Tierrechte sind. Wer erinnert sich noch an Chico? Das war dieser Kampfhund, der eine Mutter und ihr Kind todgebissen hatte. Dann gab es Mahnwachen – nicht wegen der toten Menschen natürlich, sondern wegen des Hundes. Der wurde eingeschläfert, und das geht natürlich nicht. Denn Hunde dürfen über Leben und Tot entscheiden, Menschen nicht. Um der Welt zu zeigen, dass Deutschland nichts gegen rumkläffende Wesen hat, wählte die SPD kurz darauf auch Andrea Nahles zur Parteivorsitzenden. Die Menschen aber, die sich gerade noch knapp vom grausamen Mord an Chico erholten, kletterten bald schon auf die Bäume im Hambacher Forst. Weil Bäume für Kohle abgeholzt werden sollten. Wenn das X-Fache an Bäumen aber für die Windenergie abgeholzt wird, muss man nicht zu Fäkalien werfen. Bestechende Logik. Wir empfehlen, dieses Jahr den Weihnachtsbaum aus dem Hambi zu holen. Vielleicht hängt als Baumschmuck ja noch eine Aktivistin dran.
Auch der Sommer war schön. Schön warm, richtig warm. Die Hitze schien auch richtige Auswirkungen zu haben, denn je wärmer es wurde, desto hysterischer twitterten Grüne Politiker über die „Klimakrise“. Das wäre ja auch nicht so schlimm, wenn wir denn den Strom für die Klimaanlagen hätten. Aber ohne Atom und Kohle haben wir keinen. Wir haben ja auch keine Industrie mehr, die den Strom brauchen könnte: Die Chemieindustrie geht den Bach runter, Zukunftstechnologien werden verspielt und das, was wir haben, wie die Autoindustrie, machen wir kaputt. Denn es gibt ja Feinstaub. In Oldenburg zum Beispiel wurden Dieselfahrverbote wegen überschrittener Grenzwerte erlassen. An einem der Tage, an dem der Grenzwert überschritten wurde, fuhren in der Stadt aber gar keine Autos – Die Stadt war wegen eines Marathons gesperrt. Vielleicht müssen wir uns mal mit unserer eigenen Umweltverträglichkeit auseinandersetzen: Euro-Norm-Siegel für Körper wäre hier doch eine Idee.
Im Namen aller Redakteure wünsche ich Ihnen eine unaufgeregte, ruhige und entspannte Weihnachtszeit. Bewahren Sie sich eine Portion Galgenhumor, denn nur so werden wir alle auch durch 2019 kommen. Essen Sie schön, trinken Sie, feiern Sie: Das kann Ihnen noch keiner nehmen, verbieten oder einschränken.
Herzlich im Namen der APOLLO-Redaktion
Max Roland
Stellvertretender Chefredakteur
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