Hallo Hollywood, Tolkiens Elben sind nicht schwarz!

Von Martin Cohle | Das Warten hat endlich ein Ende. Die heiß erwartete Serie „The Rings of Power“ ist am 2. September auf Amazon Prime Video erschienen. Zumindest die ersten zwei Folgen. Die restlichen sechs erscheinen in den kommenden Wochen. Aber hat sich das Warten gelohnt?
Die Antwort ist „jein“. Eines muss man der Serie definitiv lassen: Sie sieht fantastisch aus. Aber bei einem Budget von ca. 500 Millionen (nur die erste Staffel) darf man das auch ruhig erwarten. Doch kein Tolkien-Fan kann die Serie gucken, ohne dass sich ihm der Magen umdreht. Schon kurz nach dem ersten Trailer merkte man auf Twitter und anderen Foren, dass die Fans überhaupt nicht glücklich sind. Aber warum genau?
Um das zu verstehen, muss man zunächst vielleicht etwas anderes klären. Wir leben in einer Zeit, in der Bücher immer häufiger adaptiert werden. Um einige Beispiele zu nennen: The Wheel of Time; Dune; Foundation; Harry Potter; A Song of Ice and Fire und auch Lord of the Rings.
Diese Bücher haben Millionen, wenn nicht sogar Milliarden, von Fans. Und was hat Hollywood (die Hauptstadt der neuen, linken Ideologie)? Genau: Geld ohne Ende, das man investieren kann! Was kann schon schieflaufen? Die Antwort ist: sehr viel! Plötzlich gibt es in der neuen Herr der Ringe Serie schwarze Elben, schwarze Zwerge (die übrigens unter der Erde leben) und schwarze Hobbits bzw. Haarfüße! Tolkiens Inspiration für diese Fantasy-Völker waren allerdings europäische Völker und einheimische Stämme. So repräsentieren die Zwerge zum Beispiel keltisch-germanische Stämme, die Elben skandinavische und die Menschen anglo-sächsische Stämme. Tolkien hat diese Völker also nicht ohne Grund so geschrieben, wie sie in den Büchern oder in der alten Peter Jackson Trilogie sind. Dass die neue Serie Tolkiens Werk nicht respektiert und ganze Völker und die Geschichte verändert, ist wie ein Mittelfinger an alle Tolkien-Fans. Und ganz nebenbei: Kann man hier nicht auch von kultureller Aneignung sprechen?
Aber nicht nur Tolkiens Vermächtnis musste wegen Hollywood, der Diversität und „Wokeness“ leiden. Auch in dem neuen Film von Denis Villeneuve „Dune“ wurde ein wichtiger Charakter verändert. Nämlich „Liet Kynes“. Aus dem weißen, männlichen Ökologen wurde eine schwarze Frau. Ähnliche Veränderungen gab es in zahlreichen anderen Adaptationen, die weiter oben schon genannt wurden. Macbeth wurde zum Beispiel vor kurzem von Denzel Washington gespielt. Das muss man sich erstmal vorstellen: ein schottischer König im Mittelalter, gespielt von einem schwarzen Mann. Macbeth ist meine Lieblingstragödie von Shakespeare und ich liebe den Film von Roman Polanski, ABER ein schwarzer Macbeth? Das ist ein schlechter Witz. Man erkennt hier eindeutig ein Muster. Hollywood will die Diversität in Filmen und Serien krampfhaft durchsetzen. Ganz egal ob man von neuen Projekten oder von Bücher-Adaptationen redet. Mittlerweile muss es in JEDEM Film oder in JEDER Serie eine schwarze, asiatische, homosexuelle oder transsexuelle Person geben! Und zwar ohne Ausnahme!
Ein weiteres großes Problem ist die Inkompetenz der Macher und Drehbuchautoren. Sie sind einfach nicht in der Lage gute, diverse Charaktere zu schreiben. Es gibt selbstverständlich Ausnahmen. Aber am Ende läuft es immer darauf hinaus, dass Schwarze und Homosexuelle nur mitspielen, weil sie schwarz oder homosexuell sind und nicht, weil sie gut geschrieben sind oder besser schauspielern können. Die meisten diversen Charaktere sind schlicht und einfach dumm geschrieben oder höchstens mittelmäßig. Sie haben im jeweiligen Film normalerweise nichts zu suchen, siehe The Rings of Power. Es gibt in Tolkiens Mittelerde keine Elben, die schwarz sind. Meine Theorie ist, dass die Unternehmen, die den Film/die Serie finanzieren einfach eine Quote erfüllen wollen. Sie sagen dem Regisseur, dass er so und so viele schwarze/homosexuelle/transsexuelle Personen in den Film packen muss, egal welche Rolle sie spielen. Bin ich der einzige, der das absurd findet?!
Hollywood hat es also wieder mal geschafft, Millionen von Fans zu verärgern. Ich bin gespannt, welche Klassiker als nächstes von der woken Filmindustrie zerstört werden.
Das liegt an der Amazon Studios richtlinien.
Sie besagt, dass in jedem Film und jeder Serie von Amazon mindestens 30 % Frauen ( 50% Frauen ab 2024)und 30 % Mitglieder einer unterrepräsentierten ethnischen Gruppe (dunkelhäutig, arabisch, asiatisch) vertreten sein müssen.
Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Film es sich handelt.
Hollywood macht das wahrscheinlich auch.
Meine Meinung ist das Amazon ein politische interresse folgt
Links:
https://dei.amazonstudios.com/inclusion-policy/
Deutsch Übersetzt
Links:
https://www.taubenschlag.de/2021/08/amazon-studios-legt-inklusionsrichtlinien-fest/
Vollkommen richtig erkannt! So ist es mittlerweile auch in fast jeder deutschen Werbung.
Die Frage ist doch, was ist bis zum dritten Zeitalter mit den Schwarzen geschehen? Im Herrn der Ringe und dem Kampf gegen Sauron gibt es sie nicht mehr.